Bozen – Südtirols Sozialwesen umfasst viele Bereiche und zahlreiche unterschiedliche Leistungen. Zu diesen zählen unter anderem die Maßnahmen der finanziellen Sozialhilfe, mit denen Bürgerinnen und Bürger unmittelbar vom Land unterstützt werden. Darunter fallen zum Beispiel das soziale Mindesteinkommen, der Beitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten, das Taschengeld oder der Beitrag Selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. In ihrer heutigen Sitzung hat die Südtiroler Landesregierung einigen Änderungen zu den Maßnahmen der finanziellen Sozialhilfe ihre Zustimmung erteilt.
“Diese Anpassungen waren nötig, um einerseits Klarheit für die zuständigen Mitarbeitenden zu schaffen, andererseits aber wird durch die Änderungen bei der Einkommensberechnung der Kreis derjenigen, die Anrecht auf die Leistungen haben, erweitert”, hebt Soziallandesrätin Waltraud Deeg hervor.
Eine der heute genehmigten Änderungen betrifft die Einkommensgrenzen beim Beitrag für Miete und Wohnungsnebenspesen: Künftig werden Einnahmen von bis zu 5000 Euro für alle Familienmitglieder unter 26 Jahren nicht mehr berücksichtigt. Auch gelegentlich von Verwandten ersten Grades erhaltene Beträge bis zu 1000 Euro (pro Gesuch) werden nicht mehr als Einkommen gezählt. Mehr Klarheit gibt es künftig auch im Hinblick auf Einmalzahlungen: Diese werden ebenfalls nicht zum Einkommen gezählt. “Einmalzahlungen, wie zuletzt der Entlastungsbonus oder der Familienbonus, unterstützen die Menschen in unserem Land schnell und anlassbezogen – wie jüngst aufgrund der hohen Energiepreise und der allgemeinen Teuerungswelle. Dass diese einmalige Landesleistung nicht bei der Berechnung des Gesamteinkommens eines Haushaltes einberechnet wird, ist daher angebracht”, betont Deeg.
Angepasst werden zudem die Beiträge des Sozialen Mindesteinkommens: Durch eine Erhöhung des Berechnungsparameters “Faktor Wirtschaftliche Lage” (FWL) von 1,22 auf 1,35 beziehen die Leistungsempfänger ab Jänner 2023 etwa 50 bis 150 Euro monatlich mehr. Weitere kleinere Änderungen betreffen die Details zur Familienzusammenführung, die Tarifzahlung durch Familiengemeinschaften oder die Mitteilungspflicht bei Änderungen am Mietvertrag.
Von: mk
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32 Kommentare auf "Soziales Mindesteinkommen um 50 bis 150 Euro erhöht"
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hmmm, jetzt sollte wohl höchste zeit das gehalt der steuerzahler anpepasst werden bevor es zu rebellionen kommt
Über des werd Jo seit Jahren diskutiert u diskutiert u diskutiert ……..bla bla bla und nia kimp nix ausser!!
Traktor
Nico
Wie erbärmlich seid ihr bitte? Ich bin froh, dass ich kein Sozialgeld brauche. Und 100€ weniger an Sozialgeld zu bekommen als durch Arbeit ist komplett gelogen, denn das kann in Deutschland so sein, aber 100% nicht in Italien.
@Summer stimmt genau.Und Die Die lieber nichtstun würden beneiden Andere um das.Erst mal Selbst so leben dann kommen Sie schon drauf.
Sag mal
Das trifft es auf den Punkt: ich bin so froh, eine gute Arbeit zu haben, von der ich ohne Beihilfen leben kann. Da neide ich keinem was, der Sozialhilfe braucht, denn neben den paar Schlauen, die mich kalt lassen, sind das echt arme Leute.
Wenn i net schun in Rente war,tat i es orbetn lossn…..verdiant man mea!
Stimmt eigentlich, a Kollege wor letztes Jahr 3 Monate arbeitslos, hot im Durchschnitt lei ca 100 €/Monat weniger “verdient” als er sich jeden Tag den A… sch aufgerissen hat 😱
Die gute deeg ist wohl voll in wahlkampagne…. so wird ihr plafond immer zu gering sein. Da stellt sich nur die übliche frage, wo kommt das ganze geld her, das so grosszügig verteilt wird?
@Enteq….
Von allen die ein Einkommen haben🤷🏻♂️🤷🏻♂️
Diese sogenannte Erhöhung für die armen Menschen ist nicht bloss eine Frechtheit, sondern ein Skandal. Zum Schämen!
peter schlauhelm@
genau, ein skandal für alle steuerzahler, deren gehalt nicht angepasst wird….
Traktor
Neid? In Südtirol werden Traktorenkäufe mit Beiträgen finanziert. Sonst noch Fragen zum Geld der Steuerzahler?
Das war lang überfällig ,ist aber zu wenig
Wenn du mehr Steuern zahlst, dann gibt es auch mehr zum verteilen.
lei mehr Beiträge u.Beträge hin und her…wo kommt das gonze Geld her,etwa von den Politikern? Dei wos arbeiten müßen lei mehr Steuern zohln u.kregn logisch nix!
@ghostbiker
Dies nennt man das Gieskannenprinzip…
Es wird so breitflächig wie möglich das Geld ausgeschüttet.
Was das Problem ist: Es handelt sich oft um Bagatellbeträge, ein Hunderter da und ein Hunderter dort…damit kann man hier bei uns die Lebenshaltung nicht finanzieren.
Lösung: Für die Leistung die richtige finanzielle Gegenleistung bereits von Anfang an. Die Arbeitsstunde muss einen Wert haben und das Produkt dass hier geschaffen wird muss den richtigen Preis haben.
Genau, und niemand kauft es dann, wenn der Konkurrent es dann um den halben Preis aus China importiert anbietet. Von Wirtschaft haben Sie keine Ahnung, warum dann von Sozialhilfe eine Ahnung?
nor steign sicher löhne um 100€ bis 300€ und mehr … oder, frau deeg, DENN ORBEIT MUASS SICH DECHT AUSZOHLN … oder?
wenn nit gibs glott fürs nixtien mehr, denn de kriegn jo wohngeld, kondominienspesen und, und a zu fost 100% bezuschußt, des krieg a buggler mit mindeslohn nit!
Neidisch?
Frau Deeg wieviel sind?
50 : 30=1,666/Tag
150: 30=5€/Tag
Ersteres bringt nix🙈🙈
5 €/ Tag wäre ein Anfang, aber noch zu wenig.
Unverschämt sind Sie!
Zum Glück stehen Wahlen an, sonst hätte es wohl Kürzungen gegeben 🤔
Frau deeg,.. wir warten seit Juli auf die Verschlechterungseinstufung für das Pflegegeld unseres bedürftigen Angehörigen…
Wur laufen am Zahnfleisch!!!
Wunder
Pflege zuhause ist natürlich inflationsabhängig. Unverschämte Menschen gibt es offenbar genug. Man muss nur hier alle Kommentare lesen, dann weiß man, wie die Neidgesellschaft tickt.
Es wäre an der Zeit, Leute die Arbeiten zu belohnen, und nicht die, die nichts tun, und noch nie was in den Topf eingezahlt haben.
Komisch, ich werde jedes Monat mit meinem Gehalt für meine Arbeit belohnt. Ich würde die Krise kriegen beim Nichtstun und Sozialgeld beziehen. Sie offenbar nicht. Zum Schämen solche Kommentare!
Do kimp oan grod fir, insere Politiker welln mit Gewollt erreichen, das die Lait olle s orbatn lossn, und lei mea Socialhilfe ounsuachn. 🤦♂️🤦♂️
Keine Güte, schon wieder sind die Politiker schuld. Soviel zur SOCIALHILFE.
Es ist ein Anfang! Wie soll man denn all den Nörglern hier gerecht werden? Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ….
Mietwohnungs- und ondere Nebenspesen, honn gemuent des zohlt in die meistn Sozialempfänger sowieso schunn s’Lond bzw. der Stoot…?
Es gib sicher viele Lait, dia deis Geld notwendig brauchn, und a viele dia dein Ounspruch ausnutzn, und genau die selbme, war a Riegel vour zu schiabm. 🤔🤔