Von: Ivd
Bozen – Die Sozialistische Partei hat in einer ausführlichen Stellungnahme ihre Sicht auf die aktuelle politische Situation in Südtirol vorgestellt und zu einer offenen Debatte innerhalb der Mitte-Links-Kräfte aufgerufen. Die Partei betont, dass aus ihrer Sicht eine tiefgehende Reflexion nötig sei, nachdem in den Provinzen Bozen und Trient mittlerweile Mitte-rechts-Mehrheiten regieren.
Die Sozialisten kritisieren, dass politische Entscheidungen zunehmend ohne breitere Diskussion getroffen würden und verweisen auf Themen wie Wohnkosten, Sicherheit in den Stadtvierteln sowie Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialsystem. Auch bei größeren wirtschaftlichen Projekten – etwa Stahlwerke oder städtische Entwicklungsflächen – sehen sie laut eigener Darstellung offene Fragen hinsichtlich Transparenz und Vorgehensweise.
Zudem äußert die Partei Bedenken zu landes- und bundespolitischen Entwicklungen, etwa zur Konzessionsfrage der A22 oder zu industriellen Ausschreibungen. Man befürchte negative Auswirkungen auf lokale Wirtschaftsakteure.
Abschließend plädiert die Sozialistische Partei für eine „offene demokratische Konfrontation“, bei der Probleme klar benannt und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden sollen.




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