Von: luk
Bozen – In einer Aussendung kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit Landeshauptmann Arno Kompatscher. “Als ‘Lame Duck’ (lahme Ente) wird in der amerikanischen Politik ein Präsident bezeichnet, der nichts mehr weiter bringt. Wie man einen Landeshauptmann aus Südtirol nennt, der schon beim leisesten Lüfterl aus Rom umfällt und im vorauseilenden Gehorsam die Landesgesetze den Wünschen Italiens anpasst, entzieht sich meiner Kenntnis, ‘lahmer Alto Asino’ wäre angesichts der Politik von Landeshauptmann Kompatscher aber passend”, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
Zum wiederholten Male habe Landeshauptmann Kompatscher der italienischen Regierung Abänderungen der Südtiroler Landesgesetze versprochen, anstatt um die autonome Gesetzgebung zu kämpfen. “Als die italienische Regierung die Wiedereinführung des faschistischen Begriffs Alto Adige im Europagesetz des Landes forderte, hat Kompatscher keinen Moment gezögert und sofort den römischen Wünschen entsprochen. Nun hat er Rom weitere Abänderungen und Streichungen im Omnibusgesetz versprochen, ohne das mit irgendjemandem abzusprechen. Rom braucht offensichtlich nur zu pfeifen, damit Kompatscher gehorcht.”
“Diese verantwortungslose Verzichtspolitik von Landeshauptmann Kompatscher entwickelt sich zum immer größeren Problem für Südtirol, da er damit nicht nur die autonome Gesetzgebung des Landes schwächt, sondern auch den Landtag aushebelt, der für die Gesetzgebung zuständig ist und von Kompatscher dazu nicht einmal befragt wurde”, so Knoll.