Von: luk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit hat am 17. Dezember 2020 ihren Mitgliedern und Sympathisanten Weihnachts- und Neujahrsgrüße mittels Post geschickt. “Innerhalb von zwei Tagen gingen die Briefe in Österreich und Deutschland bei den Empfängern ein, in Südtirol hingegen wurden nach 25 Tagen immer noch keine Briefe zugestellt.” Leitungsmitglied Werner Thaler ist über die Zustände verärgert.
Bereits in der Vergangenheit habe die Süd-Tiroler Freiheit schlechte Erfahrung mit der Verteilung und Zustellung der Briefe durch die Poste Italiane gemacht. “Wo möglich, hat die Bewegung letzthin versucht, auf die ‘Dienstleistungen’ der Post zu verzichten, doch nicht alle Mitglieder sind über E-Mail oder WhatsApp erreichbar. Zudem gibt es auch Mitteilungen, welche über den traditionellen Postweg persönlicher sind als über die elektronische Post”, heißt es in einer Aussendung.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert, dass Briefe innerhalb weniger Tage ihren Zustellungsort ohne große Verzögerung erreichen. “Auch wenn vor Weihnachten mehr Post als sonst anfällt, muss die Post als Dienstleistungsunternehmen entsprechend Vorsorge treffen.”
“Viele Südtiroler fragen sich indessen, wofür Südtirol ein eigenes Postverteilungszentrum hat und was dort eigentlich passiert. Die Süd-Tiroler Freiheit ist dieser Frage am 2. April 2020 in einer Landtagsanfrage nachgegangen. (Quelle: http://www2.landtag-bz.org/de/datenbanken/akte/angaben_akt.asp?app=idap&at_id=599724) Der Landeshauptmann schien es auch nicht zu wissen und musste selbst erst bei der lokalen Postdirektion nachfragen. Eine Antwort darauf ist seither (neun Monate) ausständig oder noch auf dem Postweg unterwegs. Man weiß es nicht”, heißt es abschließend.