Von: mk
Bozen – Die Wartelisten um Sozialwohnungen sind in vielen Südtiroler Gemeinden oft sehr lange. Trotzdem stehen Wobi-Wohnungen leer. Die Wiedervergabe von Sozialwohnungen dauert aufgrund von Sanierungsarbeiten lange an. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der SVP fordern deshalb, dass die Sanierung der neu zu vergebenden Sozialwohnungen schneller erfolgt. „Immer wieder kommt es vor, dass Zuweisungsberechtigte sehr lange auf eine Zuweisung warten, da die Arbeiten zur Sanierung immer noch ausstehen oder ins Stocken geraten sind“, so die SVP-Arbeitnehmerinnen und -nehmer.
Um dem entgegen wirken zu können, könnte das Wohnbauinstitut einen kleinen und effizienten Einsatztrupp an Handwerkern, z.B. Elektriker, Maurer, Maler oder auch Zimmerer, die direkt vom Institut angestellt werden, schnell und unkompliziert kleinere Sanierungsarbeiten durchführen lassen. „Ganz nach dem Vorbild der Gemeinden, die mit einem eigenen Bauhof dringende Instandhaltungsarbeiten durchführen.“
Eine schnelle und effiziente Vergabe der Arbeiten sei durch das neue Vergabegesetz geschaffen worden. Direktaufträge an Handwerker können seit Juli bis zu einem Betrag von 150.000 Euro vergeben werden. Auch das sei ein Schritt in die richtige Richtung.
Soweit möglich sollten auch die Mieterinnen und Mieter mit einbezogen werden. „Auf Antrag sollen sie kleine Sanierungsarbeiten selbst durchführen können. Eine Reduzierung der Miete wäre für jene denkbar, die weiterhin Mieter des Wobis bleiben“, schlagen die SVP-Arbeitnehmer vor. Man setzte sich dafür ein, dass bestehender Wohnraum gut und effizient genutzt werden müsse.