Bozen – Der Südtiroler Heimatbund möchte die Gelegenheit wahrnehmen, am Tag der Menschenrechte am 10. Dezember den Anspruch des Südtiroler Volkes auf Selbstbestimmung zu bekräftigen.
„Laut Artikel 1 der Menschenrechtspakte der Vereinten Nationen von 1966 haben alle Völker das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung“, erklärt SHB-Obmann Roland Lang.
Der italienische Staat hat diesen Menschenrechtspakt im Jahre 1977 in seine Verfassung aufgenommen. Damit habe Italien auch erklärt, die in diesem Pakt anerkannten Rechte zu achten und sie allen in seiner Herrschaftsgewalt unterstehenden Personen zu gewährleisten, so der Heimatbund.
„Die derzeitige Autonomieregelung hat sich als untauglich erwiesen, die Entfremdung und damit den jeden Tag mehr sichtbaren Identitätsverlust der Südtiroler aufzuhalten. Gerade die derzeitigen Diskussionen über das Ehrenamt in Südtirol, bedingt durch das Unverständnis der römischen Politik über die Vereinstätigkeit in unserem Land zeigen, wie wenig Italien und Südtirol gemeinsam haben. Durch die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes kämen wir Südtiroler aller drei Sprachgruppen in den vollen Genuss der Menschenrechte und damit wäre die Voraussetzung für eine gerechte Konfliktlösung und für einen dauerhaften Frieden gegeben“, erklärt Lang.
Nicht der derzeitige Streit um Befugnisse, sondern eine freie, demokratische Volksabstimmung im Sinne der Selbstbestimmung wären ein echtes Modell der Konfliktlösung, das in aller Welt vorgezeigt werden könnte, so der SHB.
„Ein Krieg wütet in Europa, Millionen von Menschen in aller Welt sind auf der Flucht vor Diktatur, Tyrannei, Krieg und Fanatikern. Ihnen muss geholfen werden, damit sie im Geiste der Erklärung der Menschenrechte wieder ein menschenwürdiges Leben, wenn möglich in ihrer Heimat, beginnen können“, schließt Lang.
Von: mk
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16 Kommentare auf "Tag der Menschenrechte: Heimatbund verweist auf Selbstbestimmung"
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Selbstbestimmung. Bleiben dann Bozen und Pfatten bei Italien?
oder gilt das Recht auf Selbstbestimmung nur für die Deutschen
Die Italiener sein die lestn de sich benachteiligt fühlen brauchn wenn man die Geschichte kennt
…das war wenig zielführend…
@Holz Michl du bisch und bleibsch holt a Holz Michl🤭😂
Richtig,U sind die ersten die sich benachteiligt fühlen
es geht doch um Selbstbestimmung.
Also müssen die Italiener in Südtirol auch das Selbstbestimmungsrecht haben.
@Italo du als Experte muaschs jo wissn😂😂😂😂😂😂😂😂
Glaubt man wirklich, dass eine freie Volksabstimmung das gewünschte Ergebnis liefern würde?
Weil man dazu auch gerne den Krieg in der Ukraine bemüht, sollte man wissen, dass im Osten der Ukraine, bevor Putin dies instrumentalisiert hat, die dortige Bevölkerung zu 80%, OHNE Manipulation, dafür war von Russland verwaltet zu werden. Erst später hat sich das geändert.
@N. G….80% Zustimmung, OHNE Manipulation und Russland. Finde den (selber gemschten) Fehler🤣🤣
@Rudolfo Doku auf ZDF Info! Mehrteilig, über Russland,Putin die Ukraine und Anreinerstaaten. Emlfehlenswert. Ist auf der Homepage noch zu finden. Dann noch einmal bedachter Antworten
Übrigens, in den Dokus wirst du einiges wiederfinden, was ich zu Russland und der Ukraine hier geschrieben hab.
Nicht deine, auch nicht meine Meinungen zählen, sondern die von Historikern! Grins
N-.G. Träumer, DAS glaubst du ja selber NICHT ! 🙁
@Zugspitze947 Hast du sue gesehen??? Doku gucken, dann dumm quasseln! Wer bist du um das zu bestreiten was darin von Historikern erklärt wird?
Meines Wissens nach darf jede/r SüdtirolerIn SELBST BESTIMMEN, ob er in einer italienischen Provinz leben möchte, oder nicht…..
Rudolf :zum Glück und DAS haben wir genutzt und leben im FREISTAAT Bayern 😉
Geht uns nicht auf die Kandilan mit eurem Gewinsle
Der Lang schon wieder mit den alten Krempel.