Rom – “Ich begrüße die Entscheidung der Universität Trient, in ihren Schriftstücken ausschließlich die weibliche Form für alle Berufe und Positionen zu verwenden”, das erklärt Senatorin Julia Unterberger in einer Mitteilung.
“Gerade in der italienischen Sprache, wird auch im Singular für höhergestellte Berufe und Funktionen, oft nur die männliche Form verwendet. Während im deutschen Sprachraum darüber diskutiert wird, wie im Plural beide Geschlechter sichtbar gemacht werden können, ohne die Lesbarkeit einzuschränken, wird in der italienischen Sprache sogar im Singular für gehobene Positionen nur der männliche Ausdruck verwendet. Nur für niederrangige Rollen gibt es auch eine weibliche Form”, so Unterberger.
“Der Vorschlag des Rektors der Universität Trient, mit der einstimmigen Zustimmung des Verwaltungsrats, in allen Dokumenten nur mehr die weibliche Form zu verwenden, hat daher eine hohe symbolische Bedeutung. Die sprachliche Umkehr verdeutlicht die Ausgrenzung, die Sprache erzeugen kann und vermittelt gut wie Frauen sich fühlen, wenn sie mit dem generischen Maskulinum mitgemeint werden sollen. Es handelt sich um keine unnötige Provokation, wie VertreterInnen der Rechten Parteien meinen, sondern um ein mutiges und intelligentes Zeichen, das hoffentlich Nachahmung finden wird”, so die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger.
Von: luk
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3 Kommentare auf "Uni Trient: Senatorin Unterberger begrüßt weibliche Form in Schriftstücken"
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ach unterberger tua di decht mit dder foppa zomm
Ich rede und schreibe weiterhin, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Wer ein Problem damit hat und denkt zu wissen, ob ich beim Wort Fußgänger nur an Männlein oder auch an Weibleine denke, soll selbst damit glücklich werden!
Mir jedenfalls gehen diese “*” und “-” und “Binnen-I” und “innen und außen” beim Lesen jedenfalls gewaltig auf den Senkel und tragen weder zum leichteren Textverständnis bei noch helfen sie den Zacken zu finden, der irgendwelchen Genderinnen anscheinend aus der Krone gefallen zu sein scheint!
Wer sein eigenes Befinden von einem * abhängig macht, kann doch wohl nicht mehr ganz “tschento” sein…
“Es handelt sich um keine unnötige Provokation, wie VertreterInnen der Rechten Parteien meinen, sondern um ein mutiges und intelligentes Zeichen, das hoffentlich Nachahmung finden wird.”. Es handelt sich um reinen Populismus. ist aber in Ordnung, wir leben in einem freien Land und somit darf jeder auch populistisch sein. Gut finden muss man das nicht, das ist das schöne an der Demokratie. Jeder darf, aber jeder darf es auch nicht gut finden.