Von: luk
Bozen – SVP-Senatorin Julia Unterberger begrüßt die Regelung gegen sexistische Werbung. “Eine wichtige Regelung ist ins Infrastrukturgesetz eingefügt und gestern vom Senat endgültig genehmigt worden: Sie verbietet Werbung mit diskriminierendem Inhalt an Straßen und auf Fahrzeugen – Werbung, die aufgrund des Geschlechts, der Rasse, der Religion, der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität abwertende Botschaften übermittelt. Diese Norm deckt sich in ihren Definitionen mit dem Wortlaut des jüngst abgelehnten Zan-Gesetzes und zeigt die widersprüchliche Haltung der Rechten in Italien: Das Zan-Gesetz wurde mit allen Kräften blockiert, während die Regelung im Infrastrukturgesetz, sowohl in der Abgeordnetenkammer, als auch im Zuge einer Vertrauensabstimmung im Senat, eine Mehrheit gefunden hat.”
“Die Genehmigung dieser Regelung ist ein wichtiger Schritt gegen die Darstellung von Frauen als Sexualobjekte, wie sie leider in sehr vielen Werbekampagnen zu finden ist. Ebenso wird Homosexualität oft in einer vulgären Weise dargestellt, die mit vielen Vorurteilen behaftet ist und zu diskriminierendem Verhalten anregt“, so Unterberger.
“Die Bekämpfung von Stereotypen und Diskriminierung muss vor allem auf kultureller Ebene erfolgen. Deshalb braucht es ein stärkeres Engagement auf allen Kommunikationsebenen: Fernsehen, Presse und Werbung müssen stärker zur Verantwortung gezogen werden“, schließt die Senatorin.