Von: luk
Welschnofen – Welschnofen ist auf Grund der Einstufung des Sanitätsbetriebes, der die verschiedenen Gemeinden einer genaueren Bewertung unterzieht, als rote Zone eingestuft worden.
“Dazu muss gesagt werden, dass in den vergangenen Wochen, wie übrigens schon den ganzen Sommer über keine öffentlichen Veranstaltungen jeder Art stattgefunden haben. Zudem hat in den verbliebenen geöffneten Gasthäusern, Bars und Restaurants normaler Betrieb stattgefunden, ohne größere unkontrollierte Menschenansammlungen. Auch die Betreiber und Inhaber der Betriebe haben von sich aus peinlichst genau darauf geachtet, dass die Grundregeln (Maske, Händereinigen, usw.) eingehalten werden. Die Gemeindeverwaltung (der Bürgermeister) hatte gemeinsam mit den Ordnungshütern (Carabinieri, Ortspolizei) die Situation beobachtet”, so Bürgermeister Markus Dejori.
Die zur Zeit erhöhte Infektionslage in Welschnofen sei aufgrund der Listen, die dem Bürgermeister vorliegen, nicht auf lokale Situationen zurückzuführen. Vielmehr sei sie hauptsächlich durch Gemeindebürger, die auswärts (hauptsächlich Bozen) arbeiten und mit Aufenthalten von Bürgern im Krankenhaus, bedingt. “Auch der Umstand dass zwei Klassen der Grundschule in Quarantäne waren (eine Lehrperson wurde Positiv getestet) hatte Auswirkungen auf die Einstufungen”, so Dejori.
Ab morgen können auf Initiative der Gemeindeärzte und des Apothekers (Vormerkungen in der Apotheke) in der Gemeinde Covid-19 Tests durchgeführt werden. Die Gemeinde hat dafür schon letzte Woche präventiv einen Container aufstellen lassen.
“Die Einschränkungen bringen für viele natürlich organisatorische Schwierigkeiten, aber man ist in Welschnofen grundsätzlich davon überzeugt, dass man dadurch sicherlich zum ‘Brechen der Welle’ beitragen kann. Dies ist zurzeit vordergründig. Was die nächste Wintersaison betrifft, gilt natürlich das Gleiche – jetzt sich einschränken, um eventuell im Winter arbeiten zu können”, so der Bürgermeister von Welschnofen.