Von: luk
Bozen – Erst kürzlich wurde im Südtiroler Landtag das neue Wolf-Gesetz erlassen. „Und was macht die italienische Regierung und Umweltminister Sergio Costa? Sie haben nichts Besseres zu tun, als anzukündigen, das neue Gesetz vor dem Verfassungsgericht anzufechten!“, ärgert sich der Landwirt und Gemeinderat von Meran der Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer. Jedoch zeigt er sich wenig überrascht, “dass Italien wieder einmal versucht die Autonomie auszuhebeln.”
„Südtirol rühmt sich immer die weltbeste Autonomie zu haben. Einmal mehr sieht man, was die Autonomie wert ist. Südtirol hat zwar Zuständigkeiten bei der Jagd und trotzdem kann Italien vor dem Verfassungsgericht das Gesetz kippen“, kritisiert Mitterhofer. Er ist überzeugt: „Die Sicherheit der Menschen und die Zukunft der Almwirtschaft müssen zuerst kommen!“
„Italien hat von den Gegebenheiten in Südtirol keine Ahnung, geschweige denn von der Almwirtschaft hierzulande. Wenn Sergio Costa jetzt den Landeshauptleuten von Süd-Tirol und Trentino den Herdenschutz als machbare Alternative verkaufen will, zeigt das nur, wie arrogant und unwissend er ist!“ meint Mitterhofer. Er fordert die italienische Regierung auf, die primäre Zuständigkeit für Umweltschutz an das Land zu übergeben.
„Die Lega gibt sich immer als föderale Partei aus. Nun kann sie zeigen, wie ernst sie es mit dem Föderalismus meint!“ schließt Mitterhofer.