Von: mk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair sieht in der jüngsten Erhebung zu den in Südtirol angezeigten Straftaten einen Beleg dafür, dass die Einwanderung in Kombination mit einer unzureichenden und fehlgeschlagenen Integration sowie fehlenden Konsequenzen für Straftäter einen maßgeblichen Anteil am Kriminalitätsgeschehen im Land habe.
„Der Anstieg an Kriminalität und die verschlechterte Sicherheitslage sind nicht nur ein subjektiv gefühltes Problem, sondern bittere Realität. Erneut führt uns die Statistik schwarz auf weiß einen augenscheinlichen Missstand vor Augen, vor dem wir Freiheitlichen seit Jahren warnen und der dringend nach politischen Antworten verlangt“, so Mair eingangs.
Wie die jüngst veröffentlichten ASTAT-Zahlen hervorgeht, waren im Jahr 2021 rund 47 Prozent und damit knapp die Hälfte aller von der Polizei angezeigten, angehaltenen oder festgenommen Tatverdächtigen ausländische Staatsbürger. „Führt man sich vor Augen, dass deren Anteil an Südtirols Gesamtbevölkerung knapp zehn Prozent beträgt, so wird einem die drastische Überrepräsentation von ausländischen Straftätern deutlich“, so Mair
Diese Überrepräsentation um den Faktor zehn wiege umso schwerer angesichts der Tatsache, dass in der Ausländerstatistik auch die vielen Tausend Bürger aus EU-Staaten wie beispielsweise Österreich und Deutschland hineinfallen, die erfahrungsgemäß nicht überproportional häufig strafrechtlich in Erscheinung treten würden. „Außerdem sind viele Tatverdächtige mit Migrationshintergrund bereits eingebürgert, was das Gesamtbild zusätzlich verzerrt“, so Mair.
Die Politik habe die Aufgabe, die Missachtung des Gastrechtes durch straffällige gewordene oder illegal Eingewanderte umgehend und konsequent mit Abschiebung zu ahnden. „Dafür brauchen wir schnellere Verfahren und eine Behebung von Vollzugsdefiziten, um eine Rückkehr von abgeschobenen Personen zu verhindern. Dies ist nicht nur im Sinne der einheimischen Bevölkerung, sondern auch jener Personen, die sich integriert haben und die herrschenden Gesetze und Werte unseres Landes achten und respektieren“, schließt die freiheitliche Landtagsabgeordnete.