Von: luk
Klobenstein – Im Leben sieht man sich immer zwei Mal. Im Fall von Alex Frei und den Rittner Buam ist es streng genommen sogar das dritte Wiedersehen. Der Flügelstürmer aus Kaltern wird sich nach einer Saison bei Italienmeister Asiago in der bevorstehenden Spielzeit 2021/22 wieder das Trikot der Blau-Roten überstreifen – zur Freude der vielen Fans, die Alex Frei auf dem Hochplateau hat.
Erstmals spielte Alex Frei im Winter 2012/13 für die Rittner Buam und bestritt damals unter Chefcoach Rob Wilson 34 Partien. Nach einem Jahr verletzungsbedingter Pause und einem einjährigen Engagement bei seinem Heimatklub Kaltern, bzw. bei Milano Rossoblu, schnürte der seit kurzem 28-jährige Überetscher ab der Saison 2015/16 wieder die Schlittschuhe für die Rittner Buam. In den darauffolgenden fünf Spielzeiten wurde Alex Frei zu einem Schlüsselspieler des Südtiroler Traditionsklubs, mit dem er vier Mal italienischer Meister wurde, sowie drei Mal den italienischen Supercup holte und in der Premierensaison 2016/17 die Alps Hockey League gewann. Insgesamt kommt Alex Frei auf 291 Einsätze für die Rittner Buam, in denen der Offensivspieler nicht weniger als 133 Tore erzielte.
Am Ende des Sportjahres 2019/20 wollte Alex Frei etwas Neues probieren und wechselte zu Asiago, wo er sich als Profi voll und ganz auf das Eishockey konzentrierte. Mit dem Klub aus dem Veneto wurde der 1,87 Meter große und 93 Kilogramm schwere Linksschütze neuerlich Italienmeister und außerdem Vizechampion in der Alps Hockey League. Nun die Rückkehr auf den Ritten, wo ihn seine ehemaligen Teamkollegen mit offenen Armen willkommen heißen.
„Wir sind sehr froh, dass Alex Frei wieder in unseren Reihen auf Torejagd geht. Er wollte im vergangenen Jahr noch einmal etwas Neues probieren und sich als Vollprofi versuchen. Nachdem er im elterlichen Betrieb gebraucht wird und er somit nicht hauptberuflich Eishockey spielen kann, ergab sich seine Rückkehr. Alex war bei den Rittner Buam immer ein Leistungsträger und mit seiner lockeren Art ist er auch für die Kabine sehr wichtig“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam zum gelungenen Transfercoup.
Das Team von Santeri Heiskanen steigt am Montag, 17. Mai ins Training ein und wird in den kommenden Wochen ausschließlich an der körperlichen Form arbeiten. Die ersten Einheiten auf Eis werden voraussichtlich Ende August abgehalten.