Von: APA/sda
Alinghi Red Bull hält die kleine Hoffnung im Louis Vuitton Cup vor Barcelona aufrecht. Das Schweizer Team verkürzte am Montag bei schwachem Wind im Halbfinale gegen Team Britannia auf 1:4 Siege. Bis knapp zur Hälfte der ursprünglichen Distanz, die wegen schwacher Winde kurzfristig verkürzt wurde, schien das Out von Alinghi in der im Modus “best of 9” ausgetragenen Vorausscheidung besiegelt, in der der Herausforderer des Teams New Zealand um den America’s Cup bestimmt wird.
Das von Österreichs Olympiasiegern Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher unterstützte Schweizer Boot lag zwischenzeitlich mit über 40 Sekunden im Rückstand. Doch dann unterlief auch der Crew mit Skipper Ben Ainslie einer der seltenen Fehler beziehungsweise sorgte der zu einem Lüftchen verkommene Wind dafür, dass die britische Jacht ebenfalls praktisch stillstand.
Die Britannia kam zwar wieder ins “Fliegen”, doch die Windstärke baute neuerlich ab, sodass beide Boote mit Geschwindigkeiten von fünf bis zehn Knoten Richtung Ziel tuckerten – und Alinghi Red Bull trotzdem innerhalb des erlaubten Zeitlimits blieb. Auch im zweiten Halbfinale nutzte der zurückliegende Außenseiter die flauen Bedingungen zum ersten Sieg. American Magic liegt aber gegen das italienische Team Luna Rossa wie die Alinghi 1:4 zurück.
Die geplante sechste Regatta vor der Küste Barcelonas musste am frühen Montagabend dann nach mehreren Versuchen endgültig abgesagt werden, da der zu schwache Wind ein weiteres Rennen unmöglich machte. Am Mittwoch soll es im Louis Vuitton Cup weitergehen.
Hinterlasse einen Kommentar
Hinterlasse den ersten Kommentar!
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.