Bayerns Harry Kane erzielte gegen Leipzig einen Hattrick

Bayerns 6:0 über Leipzig zweithöchster Bundesliga-Startsieg

Samstag, 23. August 2025 | 15:06 Uhr

Von: APA/dpa

Der deutsche Fußball-Meister Bayern München hat gleich zum Auftakt der neuen Titeljagd ein Statement gesetzt. Der 6:0-Heimsieg gegen Leipzig hat nicht nur den Favoritenstatus für die neue Saison untermauert, es wurde u.a. mit einem Hattrick von Harry Kane auch ein Konkurrent in die Schranken gewiesen. Es war der zweithöchste Sieg in den 2002 eingeführten Bundesliga-Eröffnungsspielen. 2020 hatten die Bayern Schalke 04 8:0 besiegt. Bei Leipzig freilich besteht Handlungsbedarf.

Trainer Ole Werner hat nach seinem missratenen Liga-Einstand als Leipzig-Trainer eine schonungslose Aufarbeitung des Debakels angekündigt. “Das war eine desaströse Leistung. Wir haben uns im Lauf des Spiels ergeben – das darf uns nicht passieren. Es hilft nur, diese Dinge knallhart anzusprechen und aufzuarbeiten”, sagte der enttäuschte Coach über die höchste Bundesliga-Niederlage der Sachsen, an der die ÖFB-Teamspieler Nicolas Seiwald (bis 88.), Xaver Schlager (bis 69.) und Christoph Baumgartner (ab 69.) mitgewirkt haben. Bayerns Konrad Laimer spielte bis zur 68. Minute.

Leipzig-Coach Werner: “Dürfen nicht so auseinanderfallen”

Dem im Sommer von Werder Bremen gekommenen Werner wurde gleich zum Saisonstart brutal vor Augen geführt, “dass wir noch einen Berg an Arbeit vor uns haben. Das wird einige Zeit benötigen.” Trotz des Umbruchs im Kader dürfe sich die Mannschaft aber nicht so präsentieren wie in München. “Was nicht passieren darf ist, dass wir nach Rückschlägen so auseinanderfallen. Da müssen wir eine andere Energie aufbauen”, monierte Werner und forderte: “Wir müssen es schaffen, eine andere Dynamik als Gruppe zu haben.”

Fakt ist: In dieser Verfassung wird es für die Leipziger schwer, nach der Enttäuschung des siebenten Platzes in der vergangenen Saison und dem Verpassen eines internationalen Wettbewerbs wieder oben anzugreifen. “Sechs Stück ist eine ganz, ganz bittere Pille. Das muss man erst einmal beiseiteschieben”, räumte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer ein. Hinzu kommt die Unruhe um Xavi Simons, der nach England zum Club-Weltmeister FC Chelsea wechseln will. Laut Schäfer habe es zwar den einen oder anderen Austausch gegeben, aber noch keine Einigung.

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