Von: bba
Moos in Passeier – Der erste Sonntag im August ist und bleibt in Südtirol für einen ganz besonderen Berglauf reserviert. Es handelt sich dabei um den Stettiner Cup, der heuer zum Entzücken vieler Athletinnen und
Athleten am Sonntag, 1. August wieder über die Bühne gehen wird. Die Vorfreude ist bei den Veranstaltern der Bergrettung Moos nach der letztjährigen Zwangspause jedenfalls riesengroß.
Der Stettiner Cup ist kein Event für Tausende Teilnehmer. Das würde schon allein aus logistischen Gründen niemals gut gehen. „Es wäre schlichtweg unmöglich, für so viele Athleten das Gepäck auf die Stettiner Hütte zu bringen oder sie dort zu versorgen. Ganz zu schweigen davon, wo wir so viele Menschen im Falle eines Gewitters oder Wetterumbruchs in Sicherheit bringen können“, erklärt Markus Raich, seit einigen Jahren OK-Chef des Stettiner Cups.
Nein, der Berglauf in Hinterpasseier mit seinen rund 250 Teilnehmern ist etwas für Kenner der Szene. Für Athletinnen und Athleten, die eine knackige Strecke und die landschaftliche Schönheit im Naturpark Texelgruppe, vor allem aber die familiäre Atmosphäre und das gesellige Beisammensein im Ziel zu schätzen wissen. So ist
es nicht weiter verwunderlich, dass man bei der Siegerehrung Jahr für Jahr zum Großteil dieselben Menschen trifft. Und trotzdem kommen immer wieder neue Teilnehmer hinzu, die umgehend versprechen, auch im darauffolgenden Jahr dabei sein zu wollen – weil sie so begeistert sind vom Charme, den der Stettiner Cup versprüht.
Die Strecke verlangt den Teilnehmern alles ab
Nach der Zwangspause im vergangenen Jahr, die aus den bekannten Gründen eingelegt werden musste, kehrt der Stettiner Cup am Sonntag, 1. August zurück. Die Veranstalter halten dabei an Bewährtem fest, allen voran an der Strecke. Sie ist beim beliebten Südtiroler Berglauf zehn Kilometer lang, weist 1255 Höhenmeter vor und führt die Athletinnen und Athleten vom Parkplatz in Pfelders hinauf zur Lazinser Alm, wo sich kurz danach auch der erste Verpflegungsposten befindet.
Nach wenigen Metern wartet schließlich der steile Aufstieg über zahlreiche Serpentinen zum Ziel bei der Stettiner Hütte auf die Sportlerinnen und Sportler, der ihnen mit Sicherheit noch einmal alles abverlangen wird. Zwischen Lazinser Alm und Stettiner Hütte befinden sich übrigens zwei weitere Verpflegungsstellen, damit die Teilnehmer ihre Energiereserven vor dem „Zielsprint“ richtig auftanken können.
Ein Startpaket der Extraklasse
Neben der Strecke und der besonderen Atmosphäre kommt seit Jahren auch das umfangreiche Startpaket sehr gut bei den Laufsportbegeisterten an. Das ist auch kein Wunder: Alle Bergläuferinnen und Bergläufer dürfen sich mit der Einschreibung auf www.stettiner-cup.com über zahlreiche funktionale und lokale Produkte freuen.
Was es heuer alles geben wird, ist vier Monate vor dem Startschuss allerdings noch eine Überraschung. Fest steht hingegen der Startpreis, der mit 30 Euro äußerst moderat ausfällt.
„Nach der Absage im vergangenen Jahr haben sich bei uns sehr viele Menschen versichert, dass der Stettiner Cup auch ja wieder stattfinden wird. Diese Begeisterung für unser Event freut uns natürlich ungemein und ist gleichzeitig ein großer Ansporn, aber auch eine Verantwortung. Die Vorbereitungen sind jedenfalls bereits angelaufen und wir werden alles daransetzen, dass wie gewohnt alles wie am Schnürchen klappen wird“, verspricht Markus Raich abschließend.