Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele 2026

Die FISI Summer Olympics machen Lust auf mehr

Donnerstag, 04. September 2025 | 14:58 Uhr

Von: mk

Antholz – In der Südtirol Arena in Antholz fand am Mittwochnachmittag das Finale der Bike Challenge mit über 40 Teams statt. Das Event vereinte Laufen, Inline-Roller, Mountainbiken, Hindernislauf und Schießen – und war ein großer Erfolg. Olympia-Talks mit Südtiroler Sportgrößen rundeten den Tag ab und steigerten die Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026.

Am Mittwoch „gehörte“ die Südtirol Arena ab dem frühen Nachmittag den jungen heimischen Nachwuchstalenten. Auf dem weitläufigen Areal wurden die jungen Sportlerinnen und Sportler eingewiesen. Jedes Team-Mitglied hatte im Rahmen der FISI Summer Olympics eine von fünf Disziplinen (Laufen (560 Meter), Inline-Roller (380 Meter), Mountainbike (1240 Meter), Hindernislauf (330 Meter) und Schießen (Luftdruckgewehr, mit 420 Meter Laufen und evtl. Strafrunden) zu absolvieren. Um 15.00 Uhr eröffnete Speaker Luis Mahlknecht schließlich den sportlichen Wettkampf für die verschiedenen Altersklassen, bei dem es nicht nur um die persönliche Leistung, sondern auch um das Zusammenspiel im Team ging.

In der Kategorie VSS (U12) war der Enneberger Nachwuchs nicht zu schlagen, denn der Sci Club Al Plan belegte die Ränge eins (Vert) und zwei (Blanch). Das Podium komplettierte der Skiclub Toblach Speedy 2. Die Altersklasse Grand Prix (U14 und U16) entschied The Ridnaun 2.0 für sich. Dahinter nahmen das Skiteam 3 Zinnen GPX und Kronplatz 1 die Ehrenpositionen ein. Die Kategorie Junior & Over ging an die Mannschaft von Kronplatz 4, die sich vor der RG Wipptal und The Ridnauners Bikers durchsetzte.

Auch das Top&Talent-Team gibt eine starke Figur ab

Insgesamt waren knapp 150 junge und junggebliebene Athletinnen und Athleten im Einsatz, darunter auch ein Fünferteam mit potenziellen Olympiateilnehmern aus dem Top&Talent-Programm. So stellten die Langläuferin Ylvie Folie, der Skicrosser Yanick Gunsch, der Kunstbahnrodler Leon Felderer, der Skispringer Aaron Kostner und der Snowboarder Gabriel Messner nicht nur ihre physischen Qualitäten unter Beweis, sondern standen vor und nach den Wettkämpfen auch für Autogramme und Selfies zur Verfügung.

Nach der Siegerehrung ging mit den Olympia-Talks ein weiterer Höhepunkt über die Bühne. Ski-Legende Gustav Thöni, Freestylerin Silvia Bertagna, die Biathleten Werner Kiem, Wilfried Pallhuber, Johann Passler und Gottlieb Taschler, sowie der Paralympics-Teilnehmer Roland Ruepp standen Moderator Alex Tabarelli Rede und Antwort. Die anwesenden Kinder und Jugendlichen hörten den Erzählungen der Südtiroler Sport-Ikonen gebannt zu, ehe dieser besondere Tag ausklang.

Positives Fazit vom Landeswintersportverband Südtirol

Thomas Valentini, der innerhalb des Südtiroler Landeswintersportverbandes für die FISI Bike Challenge verantwortlich zeichnet, war begeistert. „Wir haben das Finale der FISI Bike Challenge heuer bewusst anders gestalten wollen und ich denke, dass wir mit der Südtirol Arena den idealen Standort für ein richtiges Sportfest gefunden haben. Die Rückmeldungen der teilnehmenden Teams waren durchwegs positiv. Ihnen möchte ich für ihren sportlichen Einsatz genauso danken, wie allen Partnern und Sponsoren, die die Bike Challenge überhaupt erst ermöglicht haben“, sagte Valentini.

Begeistert war auch Markus Ortler, Präsident der FISI Südtirol. „Ich möchte Thomas Valentini und seinem Team ein Kompliment aussprechen – für die drei Etappen in Tscherms, St. Vigil und Sterzing, aber vor allem für das gelungene Finale hier in Antholz. Es ist schön unsere vielen Talente aus den verschiedenen Disziplinen gemeinsam zu sehen und ich denke auch für sie selbst ist es eine seltene Gelegenheit, Gleichaltrige aus anderen Sportarten kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Ich wünsche allen eine verletzungsfreie Fortsetzung der Vorbereitung und dann natürlich eine erfolgreiche Saison 2025/26, bei der wir das große Privileg haben, Olympische Spiele bei uns und in den Nachbarregionen erleben zu dürfen“, schloss Ortler ab.

Bezirk: Eisacktal

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