Von: apa
Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri haben die Olympia-Enttäuschung hinter sich gelassen. In der Technik-Kür der Europameisterschaft der Synchronschwimmerinnen schwammen die Schwestern auf Madeira zu Gold. Sie gewannen den Duett-Bewerb am Montag in Funchal mit 301,8800 Zählern souverän vor den Spanierinnen Iris Tio und Meritxell Ferre (282,1017). Für die Alexandris war es ein persönlicher Punkterekord. Bronze ging an Frankreich.
“Wir können gar nicht beschreiben, wie glücklich wir sind. Es ist die erste Medaille nach so langer Zeit”, teilten die Alexandris mit. Vor zehn Monaten hatte es bei den Spielen in Paris mit Platz vier eine herbe Enttäuschung gegeben. Seit Jahresende werden sie nun von der Japanerin Takako Nakajima betreut.
Bei den Titelkämpfen im Atlantik treten die 25-Jährigen nur in der Technik-Kür an. Mit einem Start in der Freien Kür lassen sich die gebürtigen Griechinnen noch Zeit. Auch bei der WM im Juli in Singapur soll sie noch nicht zu sehen sein. Auf EM- und WM-Ebene werden beide Konkurrenzen extra gewertet, nur bei Olympia zu einer Gesamtnote kombiniert. WM-Gold hatten die Alexandris in der Freien Kür 2023 erobert.
Mit neuem Element “voll riskiert”
In Funchal habe man “voll riskiert”, wie die Alexandris anmerkten. Eine Hebung wurde erstmals gezeigt. “Da waren wir schon etwas nervös. Aber sie ist uns perfekt gelungen. Überhaupt hat sich die ganze Choreographie super angefühlt.” Der EM-Erfolg soll nun auch die notwendigen Rückschlüsse für die WM nach sich ziehen. Kleinigkeiten seien noch zu verbessern.
Vasiliki Alexandri – die dritte im Bunde der Drillinge – geht am Donnerstag im Solo in der Technik-Kür als Titelverteidigerin an den Start. Auch Vasiliki wird in der Freien Kür noch nicht starten.
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