1:1-Remis gegen Gubbio

FC Südtirol weiter ungeschlagen

Sonntag, 11. Oktober 2020 | 18:21 Uhr

Saló – Der FC Südtirol bleibt weiterhin ungeschlagen: Im Rahmen des vierten Spieltags der Serie C (Kreis B) trennen sich die Weiß-Roten und Gubbio in ihrer vorübergehenden Heimstätte, dem Stadio Lino Turina von Saló, mit einem 1:1-Unentschieden. Die Mannen von Mister Vecchi gehen unmittelbar vor der Halbzeitpause nach einer längeren Ballbesitzphase verdientermaßen in Führung: Den zweiten Eckball in Folge bringt Casiraghi von rechts in die Mitte, wo Manuel Fischnaller goldrichtig steht und mit einem wuchtigen Kopfball einköpft (44.). Es ist das 35. Tor für Fischnaller im Trikot der Weiß-Roten. Nach Wiederanpfiff verpassen Tait und Co. – ähnlich wie am Mittwoch in Macerata – einige Chancen zum zweiten Treffer, ehe man in Spielminute 78 den Ausgleich kassiert: Pasquato bringt einen Freistoß von rechts in die Mitte und findet den Kopf von Signorini, welcher erfolgreich zum 1:1 einköpft.

Der Anpfiff zum Match, welches vor leeren Rängen ausgetragen wird, erfolgte um 15.00 Uhr. Gubbio, der heutige Gegner des FCS, musste sich an den ersten beiden Spieltagen Modena (0:2) und Sambenedettese (1:2) geschlagen geben. Den ersten Punkt holten die Rot-Blauen im „Thursday Night“-Match gegen Arezzo (1:1).

Daniele Casiraghi (vier Spielzeiten, 137 Einsätze und 21 Tore für Gubbio) und Gubbio-Keeper Tommaso Cucchietti (24 Einsätze für den FCS in der letzten Saison) sind die einzigen Spieler auf dem Feld, die bereits für beide Teams agiert haben.

In der Vergangenheit war Gubbio ganz bestimmt kein Wunschgegner für den FC Südtirol: Aus der Sicht der Weiß-Roten gab es in den letzten neun Begegnungen nur zwei Siege. Diese gehen jedoch auf die letzten beiden Matches zurück und fielen klar zugunsten des FCS aus (4:0 und 3:0).

Mister Stefano Vecchi musste heute auf die verletzten Polak und Odogwu verzichten – er vertraute auf Poluzzi im Tor, El Kouoakibi, Vinetot, Curto und Fabbri in der Vierer-Abwehrkette, Beccaro, Greco und Tait im Dreier-Mittelfeld, Casiraghi als Zehner sowie Fischnaller und Rover im Sturm.

Seit dem zehnten Spieltag der letztjährigen Meisterschaft wird Gubbio vom „Rückkehrer“ Vincenzo Torrente gecoacht. Unter der Führung des ehemaligen Serie A-Spielers schafften die Rot-Blauen im Mai 2011 den Sprung in die zweite Liga. Torrente stellt die Seinen heute in einem 4-3-3 auf: Cucchietti steht zwischen den Pfosten, Formiconi, Uggé, Signorini und Ferrini bilden die Viererkette, im Mittelfeld agieren Malaccari, Sainz-Maza und Megelaitis, hinter dem Sturmtrio De Silvestro-Pasquato-Pellegrini.

Nach Anstoß der Weiß-Roten gehörte die erste Aktion gehört sogleich deFCS: Greco legt für Beccaro auf, welcher per Drehschuss den Abschluss aus spitzem Winkel sucht – daneben. In der elften Minute folgt eine Aktion der Weiß-Roten auf der linken Seite mit einer Pass-Staffette, das Leder kommt schließlich auf der Höhe des Sechzehners zu Casiraghi, dessen Flanke abgefälscht wird. Die Hintermannschaft der Gäste klärt im Anschluss ohne Probleme.

De Silvestro entwischt in der 27. Minute der Hintermannschaft der Weiß-Roten mit einer Reihe von Finten und zieht im Anschluss ab – Poluzzi ist auf der Hut.
In der 44 Minute kommt der FCS in Führung: Casiraghi bringt einen Eckball ins Zentrum, wo Manuel Fischnaller goldrichtig steht und mit einem wuchtigen Kopfball einköpft. Cucchietti ist ohne Abwehrmöglichkeit. Es steht 1:0 für die Weiß-Roten. Dank des späten Führungstores von Manuel Fischnaller geht es mit einem 1:0 für den FCS in die Kabinen zur Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit kommt in der 78. Minute fast wie aus dem Nichts der Ausgleich für die Gäste: Pasquato bringt einen Freistoß von rechts in die Mitte und findet den Kopf von Signorini, welcher erfolgreich einköpft. Es steht 1:1, alles auf Anfang.

Mister Stefano Vecchi reagiert auf den Ausgleichstreffer und tätigt einen Dreifachwechsel: Davi kommt für Fabbri, Magnaghi für Beccaro und Gatto für Greco. Daniele Casiraghi verlässt den Platz, für ihn kommt Nermin Karic.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit ist Schluss: Der FCS und Gubbio trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden.

FC SÜDTIROL – AS GUBBIO 1910 1:1 (1:0)
FC SÜDTIROL (4-3-1-2): Poluzzi; El Kaouakibi, Vinetot Curto, Fabbri (80. Davi), Beccaro (80. Magnaghi), Greco (80. Gatto), Tait; Casiraghi (87. Karic); Fischnaller (90. Semprini), Rover
Auf der Ersatzbank: Meneghetti, Pircher, Gigli, Turchetta, Fink, Calabrese, Malomo
Trainer: Stefano Vecchi

AS GUBBIO 1910 FC (4-3-3): Cucchietti: Formiconi, Uggè, Signorini, Ferrini; Malaccari (73. Oukhadda), Sainz-Maza (80. Sdaigui), Megelaitis (89. Cinaglia); De Silvestro (90. Munoz), Pasquato (90. Lovisa), Pellegrini
Auf der Ersatzbank: Zamarion, Migliorelli
Trainer: Vincenzo Torrente

SCHIEDSRICHTER: Niccolò Turrini aus Florenz (Die Assistenten: Mario Pinna aus Oristano & Benedetto Torraca aus La Spezia | 4. Offizieller: Marco Maria Di Nosse aus Noce Inferiore)

TORE: 1:0 Fischnaller (44.), 1:1 Signorini (78.)

ANMERKUNGEN: bedeckter Himmel, teilweise Regen, milde Temperaturen, rutschiger Rasen, in durchwachsenem Zustand.
Gelbe Karten: Greco (FCS | 39.), Tait (FCS | 76.), Pasquato (ASG | 90.)
Eckenverhältnis: 6-5 (2-2)
Nachspielzeit: zwei und fünf Minuten

Von: mk

Bezirk: Bozen