Von: ka
St. Ulrich – Der an Nummer 5 gesetzte Federico Gaio aus Italien ist zum Auftakt des Sparkasse Challenger Val Gardena Südtirol seiner Favoritenrolle gerecht geworden. In einem hochklassigen Erstrunden-Match zog die Nummer 5 durch ein 6:3, 7:6 (5) über Nicola Kuhn aus Deutschland in das Achtelfinale ein. „Ich mag die Bedingungen in St. Ulrich, aber es ist nie einfach hier zu spielen“, meinte der 29-Jährige nach seinem Sieg. Zum siebten Mal schon schlägt Gaio in Gröden auf. In den letzten beiden Jahren stand er im Viertelfinale. Sein nächster Gegner ist entweder Matteo Viola oder Dominic Stricker aus der Schweiz.
Auch Turnierfavorit Oscar Otte steht im Achtelfinale. Er besiegte im letzten Spiel des Eröffnungstages den Italiener Roberto Marcora mit 7:6 (1) und 7:6 (4). In einem Spiel ohne viele Ballwechsel gab es im gesamten Match keinen einzigen Breakball. Den ersten Tiebreak dominierte der Weltranglisten-125. Aus Deutschland. Mit dem elften Ass holte er sich die Satzführung nach 36 Minuten. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Wieder ging es in den Tiebreak, in dem Otto auf 3:0 stellte und nichts mehr anbrennen ließ.
Auch die Nummer 3 hat ihr Auftaktmatch gewonnen. Der Franzose Quentin Halys ließ dem erst 18 Jahre alten Italiener Luca Nardi wenig Chancen und siegte dank vier Breaks mit 6:4, 6:4. Nardi konnte nur eine von fünf Breakchancen nutzen. Als erster Spieler war am Nachmittag Jack Draper in die zweite Runde eingezogen. Der junge Brite, der am 22. Dezember 20 Jahre alt wird, fertigte den an Nummer 4 gesetzten Ecuadorianer Emilio Gomez in 70 Minuten mit 6:4, 6:2. Auch Mirza Basic steht nach einem 6:4, 6:3 über den Russen Evgeny Karlovskiy in der nächsten Runde.