Sinner bei Staatspräsident Sergio Mattarella - VIDEO

“Gewinnen ist wichtig, doch es geht auch darum, glücklich zu sein”

Donnerstag, 01. Februar 2024 | 18:14 Uhr

Bozen – Staatspräsident Sergio Mattarella hat heute die national Tennismannschaft im Quirinalpalast empfangen, die den Davis Cup 2023 gewonnen hat. Unter ihnen war auch Südtirols Tennisstar Jannik Sinner. Die Aufregung war ihm deutlich anzusehen.

Mit dabei waren auch CONI-Präsident Giovanni Malagò und der Präsident des italienischen Tennisverbands, Angelo Binaghi. Neben Jannik Sinner waren auch die anderen Mitglieder der italienischen Mannschaft eingeladen: Lorenzo Musetti, Lorenzo Sonego, Matteo Arnaldi und Simone Bolelli – angeführt von Kapitän Filippo Volandri. Sportminister Andrea Abodi war ebenfalls anwesend. Am Ende des Treffens richtete das Staatsoberhaupt einen Gruß an die Beteiligten.

„An diesem Sonntag hatte ich eine Verpflichtung und habe mir das Finale ab dem vierten Satz angeschaut, was meiner Stimmung gut getan hat, aber ich hatte sofort die Gewissheit, dass er gewinnen würde“, scherzte der Staatspräsident über Sinners grandiose Aufholjagd und das fulminante Finale in Melbourne.

Er schätze Sinners Einfachheit, erklärte Mattarella. Gleichzeitig warnte er vor zu großem Erwartungsdruck, dem der Südtiroler ausgesetzt sei. „Alle erwarten, dass er immer gewinnt, aber es ist richtig, dass es keinen Druck gibt. Was zählt, sind Engagement und Loyalität im sportlichen Sinne.“ Dessen könne man sich bei Sinner sicher sein, so Mattarella.

Sinner hat Mattarella bei dem Treffen auch einen seiner Schläger geschenkt – verpackt in einer Trikolore-Schleife. Dafür bedankte sich das Staatsoberhaupt. In der Tat gilt Mattarella als Tennisliebhaber. Er erzählte von seinen Erinnerungen, als die Schläger noch ganz anders beschaffen gewesen seien als heute.

„Wir sind stolz darauf, hier zu sein, weil wir einen Sieg errungen haben, der das Ergebnis von Aufopferung und Teamarbeit ist“, sagte Sinner bei seiner Ansprache. Es sei ein Erfolg für alle Italiener. „Das Wichtigste war nicht, zu gewinnen, sondern dass wir uns untereinander gut verstanden haben, dass wir trotzdem glücklich waren und lächeln konnten, wenn es auf dem Platz mal nicht so gut lief.“

Gleichzeitig blickte der Sextner auch in die Zukunft. „Nun stehen die Olympischen Spiele an – ein sehr wichtiger Termin. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben – jeder von uns“, erklärte Sinner im Quirinalpalast.

Über Mattarellas Wissbegier in Sachen Tennisgeschichte zeigte sich Sinner nach dem Treffen erstaunt. „Er kennt sie besser als ich“, meinte Sinner lachend. „Ich habe heute so viele Dinge von ihm gelernt“, sagte Sinner. Seine Einfachheit und seine Bescheidenheit seien unglaublich. „Mir persönlich gegenüber hat er sehr schöne und einfache Worte benutzt. Das ist es, was ich mag“, fügte Sinner hinzu.

Von: mk

Bezirk: Pustertal

Kommentare
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faif
faif
Superredner
3 Monate 2 Tage

….der Jannik isch oanfoch a feiner sympathischer typ, der unmeglich guat unkimp be die leit, weil er so kommott und bescheiden isch.
…überhebliche und “groastuaete” spieler hobmer jo johrelong genua gsechen…

letzwetto
letzwetto
Superredner
3 Monate 1 Tag

Aber kein geld lässt er in südtirol, bringt alles steuerfrei nach monaco….

elvira
elvira
Universalgelehrter
3 Monate 1 Tag

@letzwetto und??? würde ich auch tun..
es ist hoffentlich jedem selbst überlassen was er mit seinem geldacht

lissi81
lissi81
Tratscher
3 Monate 1 Tag

@letzwetto
Was zum Teufel geht dich das an? Das Geld das er verdient ist schließlich SEIN GELD, und nicht deins, also kann er es hinbringen wo er es will

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
3 Monate 1 Tag

@letzwetto hota wo Recht, odo muansch mir hettn epas fa den Geld…i tat is gleiche und viele andere auch!!

Rosarot
Rosarot
Grünschnabel
3 Monate 2 Tage

Diese Ehre hast du dir verdient Jannik

So ist das
3 Monate 1 Tag

Und jetzt kommt noch Bozen mit all seinen wichtigen Politikern 🤔

Viktor
Viktor
Grünschnabel
3 Monate 2 Tage

Sobold er ongfongen hot vorn Präsident zu reden, hot er es Lochen nimmer derhep.. 😅 Tat mir a aso gien..

bedenklich
bedenklich
Grünschnabel
3 Monate 1 Tag

Liebe Frau Meloni und sehr geehrter Herr Matarella, vielleicht wäre es an der Zeit, systemrelevante linksideologische Steuersysteme zu überdenken, anstatt sich in Rom einzubilden, einem monegassischem Steuerflüchtling begrüssen zu müssen… Sinner hatte keine Wahl, und musste sich italienischem Steuerwahnsinn entziehen, die Regierung hingegen könnte unnütze finanzielle Faulheitsunterstützung bremsen bzw. stoppen! Bestimmt würden dann auch Gutverdiener bleiben….

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