Von: mk
Ivrea – Die SCM-Slalomkanutinnen Tamara Drescher und Carolin Schaller können sich bei den internationalen Rennen im Piemont nicht für die Kanuslalom-EM qualifizieren
Ivrea bleibt für Tamara Drescher (21) aus Meran und Carolin Schaller (27) aus Augsburg ein heißes Pflaster. Die beiden Slalom-Kanutinnen des SC Meran/Raika-Torggler konnten den schweren Parcours auf der Dora Baltea erneut nicht ohne Fehler bewältigen und scheiterten in der dritten und vierten Quali Italiens für die Kanuslalom-Großereignisse der allgemeinen Klasse. Drescher kassierte bei beiden internationalen Kanuslalom-Rennen in Ivrea in jedem Durchgang einmal 50 Strafsekunden für ein ausgelassenes Tor. Am Freitag belegte sie beim internationalen Rennen im Kajak-Einer der Damen den 24. Platz.
Diese Platzierung war für Tamara Drescher auch in der zweiten Quali für die U23-Kanuslalom-Großereignisse ein Streichresultat. Beim ICF-Ranking-Rennen am Samstag verpasste die Meranerin als 20. den Finallauf. Im B-Finale belegte sie Platz sieben. Etwas besser erging es Carolin Schaller. Die Augsburgerin landete am Freitag beim internationalen Rennen auf Rang elf. Beim ICF-Ranking-Rennen verpasste sie am Samstag als 22. im Kajak-Einer den Finallauf und wurde im B-Finale gute Vierte.
„Um sich für das Senioren-Nationalteam zu qualifizieren, musste man dreimal die Prozente machen. Dieses Kriterium konnte im Kajak-Einer der Damen nur Stefanie Horn erfüllen. Chiara Sabattini, Lucia Pistoni und ich haben bei vier Qualis nur einmal die Prozente gemacht“, teilte Tamara Drescher mit. „Mein Ziel an diesem Wochenende war es, mich für das Senioren-Nationalteam zu qualifizieren. Ich war leider nicht in der Lage, in Ivrea diese Leistung zu erbringen, welche dies garantiert hätte. Trotzdem habe ich viel über unser Trainingssystem gelernt und habe gesehen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Jetzt werden wir noch einige Sachen anpassen und uns dann mit mehr Erfahrung auf die Meraner Rennen am 24. und 25. Mai Rennen vorbereiten“, resümiert Tamara Drescher.
Carolin Schaller sagt zur ihren Quali-Rennen Folgendes: „Mit meiner Qualifikation bin ich dieses Jahr sehr zufrieden, auch wenn ich nicht alle Ziele erreichen konnte. Leider habe ich in den letzten Monaten keine Unterstützung erhalten und bin ohne Trainer zur Quali gereist. Durch einige Zufälle habe ich am Abend vorher Unterstützung von einem externen Trainer erhalten. Gemeinsam haben wir es geschafft, dass ich über mich selbst hinausgewachsen bin und zeigen konnte, was ich eigentlich in der Lage bin. Das hat mir Motivation gegeben, weiter für meinen Traum zu kämpfen und an mich zu glauben.“
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