Von: mk
Bozen – Auf Landesebene ist La Civica Teil der Koalition aus SVP, italienischer Mitterechts-Parteien und den Freiheitlichen, auf kommunaler Ebene hingegen ging die Liste in der Vergangenheit ein Bündnis mit der SVP und Mittelinks ein. Regionalassessor Angelo Gennaccaro, der als Bürgermeisterkandidat für La Civica antrat, erreichte 12,5 Prozent der Stimmen und zeigt sich zufrieden.
Die Liste selbst kam sogar auf 12,9 Prozent und reiht sich hinter SVP und Fratelli d’Italia ein. „Wir sind drittstärkste Kraft in der Stadt und wurden dafür belohnt, dass wir immer kohärent geblieben sind“, erklärt Gennaccaro laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa. Zur bevorstehenden Stichwahl in Bozen am 18. Mai will er sich allerdings nicht äußern.
Mit 36,3 Prozent der Stimmen geht Claudio Corrarati als Favorit ins Rennen. Der Unternehmer wird von einem Mitterechts-Bündnis unterstützt, dem unter anderem die rechtslastige Fratelli d’Italia angehören. Sein Herausforderer ist Juri Andriollo, der Kandidat der italienischen Mittelinks-Koalition. Er erreichte 27,3 Prozent der Stimmen.
„Die Wähler sollen entscheiden“, erklärt Gennaccaro. Auch in der Vergangenheit habe man nie Wahlempfehlungen abgegeben. Grundsätzlich stehe man als Teil der Regierung nach der Stichwahl jedoch zur Verfügung, um gemeinsam die Zukunft in Bozen mitzugestalten.
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