Von: luk
Bozen – Die Entscheidung über das Bürgermeisteramt in Bozen fällt in einer Stichwahl. Am Sonntag konnte keiner der Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erzielen, sodass in zwei Wochen ein zweiter Wahlgang nötig wird. In der Landeshauptstadt kommt es damit zu einem rein italienischsprachigen Duell.
Mit 36,3 Prozent der Stimmen geht Claudio Corrarati als Favorit in die Stichwahl. Der Unternehmer wird von einem Mitte-Rechts-Bündnis unterstützt, dem unter anderem die rechtslastige Fratelli d’Italia angehören. Sein Herausforderer ist Juri Andriollo, der Kandidat der italienischen Mitte-Links-Koalition. Er erreichte 27,3 Prozent der Stimmen.
SVP-Kandidat Stephan Konder kam lediglich auf 15,1 Prozent und verpasste damit klar den Einzug in die Stichwahl.
Auch Angelo Gennaccaro (12,5 Prozent), Landtagsabgeordneter und Kandidat der Bürgerliste La Civica, schied aus dem Rennen für die Stichwahl aus.
Matthias Cologna vom Team K konnte 6,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
In Bozen sackte die Wahlbeteiligung im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen vor fünf Jahren von 60.7 auf 52,2 Prozent ab.
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