Sabitzer hatte in New Jersey kein leichtes Spiel

Inter und Dortmund nur unentschieden, River siegt

Mittwoch, 18. Juni 2025 | 06:35 Uhr

Von: apa

Zwei europäische Vereine sind am Dienstag (Ortszeit) mit Remis in die Fußball-Club-WM gestartet. Borussia Dortmund kam mit Marcel Sabitzer in East Rutherford (New Jersey) gegen den brasilianischen Vertreter Fluminense zu einem schmeichelhaften 0:0, danach musste sich Inter Mailand in Los Angeles gegen den mexikanischen Club Monterrey mit einem 1:1 begnügen. River Plate aus Buenos Aires setzte sich gegen die Urawa Red Diamonds 3:1 durch, Mamelodi gewann gegen Ulsan 1:0.

Sabitzer stand vor 34.736 Zuschauern im weiten MetLife Stadium bis zur 77. Minute auf dem Rasen und sah, wie sich seine Elf sehr schwer tat. Fluminense mit dem 40-jährigen Kapitän und Abwehrchef Thiago Silva spielte sich gute Möglichkeiten heraus, konnte BVB-Keeper Gregor Kobel aber nicht bezwingen. Die Brasilianer, 2023 Sieger der südamerikanischen Copa Libertadores, waren spielerisch deutlich überlegen und setzten den Gegner gehörig unter Druck.

Bei Dortmund feierte 30-Millionen-Neuzugang Jobe Bellingham nach einer knappen Stunde sein Debüt im schwarz-gelben Trikot. Sabitzer hatte kurz darauf eine Möglichkeit, sein Abschluss fiel aber zu harmlos aus. Für den ÖFB-Teamspieler war die Partie einige Minuten später zu Ende. Die Dortmunder kamen im Finish noch zaghaft vor das gegnerische Tor, auch Fluminense vergab Chancen auf das Goldtor. Im zweiten Spiel der Gruppe F setzte sich in der Nacht der südafrikanische Meister Mamelodi Sundowns gegen Ulsan HD aus Südkorea mit 1:0 durch. Stürmer Iqraam Rayners (36.) erzielte in Orlando das einzige Tor des Spiels.

Ramos köpfelte Monterrey gegen Inter in Führung

In Gruppe E geriet Inter gegen Monterrey durch einen alten Bekannten in Rückstand. Der 39-jährige Sergio Ramos köpfelte die Mexikaner nach einem Corner in Führung (25.). Davor und danach ließ Inter einige gute Chancen aus, schaffte aber dank Lautaro Martinez nach einer Freistoßvariante noch das 1:1 (42.). In der zweiten Hälfte blieb der Champions-League-Finalist das tonangebende Team, Martinez ließ im Finish die Topchance auf den Sieg aus. Allerdings hatten die Italiener bei einem Stangenschuss von Monterreys Sergio Canales auch Glück (63.).

Unterdessen meldete sich Inters Ex-Trainer Simone Inzaghi vor dem Auftaktmatch seines neuen Clubs Al-Hilal gegen Real Madrid zu Wort. Der Italiener wehrte sich gegen Spekulationen, sein Abgang sei den Inter-Spielern schon vor dem Champions-League-Finale bekannt gewesen und habe zur schlechten Leistung gegen Paris Saint-Germain beigetragen. Dabei handle es sich um “unfaire Anschuldigungen”, so Inzaghi. “Ich habe bei Inter eine wunderschöne Zeit erlebt.”

River gegen Urawa ohne große Probleme

Im zweiten Gruppenmatch traf Argentiniens Rekordmeister River Plate mit dem 17-jährigen künftigen Real-Madrid-Angreifer Franco Mastantuono gegen Urawa nach knapp zehn Minuten die Stange und durfte kurz darauf erstmals jubeln. Facundo Colidio hatte nach einer Flanke unbedrängt per Kopf keine Probleme. River ließ danach die Zügel schleifen und den Gegner aufkommen. Der Ausgleichstreffer durch Marius Höibraaten zählt jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht.

Der Norweger ebnete River kurz nach der Pause dafür durch eine Kerze im eigenen Strafraum das 2:0 durch Sebastian Driussi (48.). Der Torschütze verletzte sich bei der Landung am Knöchel und musste vom Platz. Urawa schöpfte noch einmal Mut, nachdem Yusuke Matsuo (58.) per Foulelfmeter erfolgreich war. Knapp 20 Minuten vor Schluss sorgte Maximiliano Meza wieder per Kopf nach einem Eckball aber für die Vorentscheidung.

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