Von: ka
Amiens – Verena Meliss ist am Donnerstag ins Viertelfinale des 15.000 Dollar ITF-Turniers von Amiens eingezogen. Der Bozner Alexander Weis musste hingegen in Antalya die Segel streichen.
Die als Nummer 7 gesetzte Kaltererin Meliss steht zum 14. Mal in ihrer Karriere in einem ITF-Viertelfinale, vier Mal schaffte sie anschließend auch den Einzug ins Halbfinale. In der Runde der besten Acht trifft Meliss am Freitag auf die argentinische Topfavoritin Paula Ormaechea (WTA 287). Meliss kennt die Südamerikanerin sehr gut, denn sie trainieren zusammen in Rungg. Im heutigen Achtelfinale setzte sich Meliss gegen die Französin Emeline Dartron (WTA 668) in einem sehr spannenden Spiel mit 6:1, 1:6, 6:4 durch.
Meliss bestritt am späten Nachmittag auch das Doppel-Halbfinale mit Klubkollegin Martina Spigarelli. Die „Azzurre“ schalteten gestern im Viertelfinale überraschend die deutschen Topfavoritinnen Tayisiya und Yana Morderger aus, heute waren sie gegen die als Nummer 3 gesetzten Seone Mendez (AUS)/Maria Ramirez (MEX) kurz vor der nächsten Sensation. Am Ende mussten sich Meliss/Spigarelli im Supertiebreak mit 6:4, 5:7, 8:10 geschlagen geben. Trotzdem eine starke Leistung des Rungger Duos.
Weis scheitert in der Türkei
Der Bozner Alexander Weis schlug hingegen in Antalya auf. Nach seinem Erstrundensieg gegen Lokalmatador Marsel Ilhan, traf Weis im Achtelfinale auf den Serben Miljan Zekic, Nummer 5 der Setzliste und 461 der Welt. Weis, aktueller Weltranglisten-635., hatte beide bisherigen Duelle gegen Zekic verloren, 2019 in Santa Margherita di Pula und das Jahr zuvor in Hammamet. Auch im dritten Anlauf gab es für den Südtiroler nichts zu holen: Weis unterlag in zwei Sätzen mit 6:7(6), 3:6.
Weis und Zekic standen sich auch noch im Doppel-Viertelfinale gegenüber. Auch dort hatte der Bozner das schlechtere Ende für sich. Weis und Landsmann Luca Tomasetto mussten sich Zekic und Matias Zukas aus Argentinien nach 1:15 Stunden Spielzeit mit 3:6, 3:6 geschlagen geben.