Von: luk
Sexten/Niederdorf – Die Familie von Jannik Sinner trauert um den Verlust seiner geliebten Tante Margith, die im Alter von 56 Jahren verstorben ist. Sinner, der seiner schwerkranken Tante nach seinem US-Open-Sieg im September einen rührenden Tribut zollte, hatte bereits befürchtet, dass ihre Zeit begrenzt sei. Im Interview unmittelbar nach seinem Triumph sagte er: „Ich möchte den Titel meiner Tante widmen. Es geht ihr nicht gut, und ich weiß nicht, wie lange sie noch in meinem Leben sein wird.“
Am Sonntagabend gab die Familie Sinner-Rauchegger bekannt, dass Margith friedlich in ihrem Zuhause eingeschlafen sei. Im Nachruf heißt es: „Ich wünsche mir, dass du weißt, wie wertvoll du warst.“ Die Trauerfeier wird morgen Nachmittag in der Pfarrkirche von Niederdorf stattfinden.
Der Verlust trifft Sinner besonders schwer, da er eine enge Bindung zu seiner Tante hatte. Als Kind verbrachte er viel Zeit mit ihr, während seine Eltern arbeiteten. „Sie begleitete mich oft zu Skirennen, und wir verbrachten die Sommer zusammen“, erinnerte sich der Tennisspieler aus dem Pustertal. Trotz des familiären Verlusts befindet sich Sinner momentan in China, wo er am ATP-Turnier in Peking teilnimmt. Dort hatte er im vergangenen Jahr den Titel gewonnen und plant, seinen Titel zu verteidigen.
Dieser Verlust überschattet für Sinner jedoch den Beginn seines sportlichen Abenteuers in China.
Aktuell sind 12 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen