Von: apa
Der FC Bayern hat sich in der deutschen Fußball-Bundesliga auch dank eines Tores von Konrad Laimer beim VfB Stuttgart klar durchgesetzt. Der Salzburger traf beim 5:0 des Tabellenführers am Samstag mit der Ferse zur Führung. Nach Stuttgarter Gegenwehr in der ersten Halbzeit machte Harry Kane nach der Pause mit drei Treffern alles klar. Auch Patrick Wimmer trug sich beim 3:1 seiner Wolfsburger gegen Union Berlin als Torschütze ein. Leopold Querfeld vergab für Union einen Elfer.
Fünf Tage nach der Trennung von Sandro Wagner gewann der FC Augsburg mit Interimstrainer Manuel Baum gegen Champions-League-Starter Bayer Leverkusen 2:0. Der im Abstiegskampf steckende FC Heidenheim schlug Freiburg 2:1, der 1. FC Köln und St. Pauli trennten sich 1:1.
Laimer mit Kunstschuss erfolgreich
Laimer brach die Gäste in Stuttgart schon in der 11. Minute voran. Nach Zusammenspiel mit Michael Olise schob der Rechtsverteidiger den Ball via Ferse durch die Beine von VfB-Keeper Alexander Nübel. Die Stuttgarter leisteten danach Gegenwehr. Der vermeintliche Ausgleich des DFB-Pokalsiegers durch Nikolas Nartey fünf Minuten vor der Pause wurde aufgrund einer knappen Abseitsstellung aberkannt.
Stuttgart hatte auch nach der Pause eine gute Chance durch Denis Undav, ehe der zunächst geschonte Kane nach einer Stunde eingewechselt wurde. Der Engländer zog Minuten später mit einem Distanzkracher zum 2:0 (66.) ab, verwertete einen Hand-Elfmeter (82.) und legte kurz vor Schluss noch einmal nach (88.). Das zwischenzeitliche 3:0 erzielte Josip Stanisic (78.). Es war der zwölfte Sieg in der 13. Runde für den Titelverteidiger. Kane hält nun bei 17 Saisontoren.
Wolfsburger beenden Heim-Misere
Wolfsburg gewann zum ersten Mal seit fast elf Monaten ein Heimspiel. Der Sieg gegen Union Berlin beendete eine Negativserie von 16 sieglosen Partien in der Volkswagen-Arena. Wimmer traf schon in der 10. Minute zum 1:0. Querfeld scheiterte beim Stand von 0:2 aus Sicht seiner Berliner an der Querlatte (39.). Spannend wurde es nur noch einmal Mitte der zweiten Halbzeit, als das vermeintliche 4:0 der Wolfsburger wegen einer Abseitsposition wieder aberkannt wurde und die Gäste sechs Minuten später auf 1:3 verkürzten. Der zuletzt im Cup gegen die Bayern vom Punkt zweimal erfolgreich gebliebene Querfeld vergab schon in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter (91.), Spannung kam damit keine mehr auf. Wolfsburg ist nun 14.
Bei Freiburgs Niederlage gegen Heidenheim blieb SC-Verteidiger Philipp Lienhart aufgrund von Leistenproblemen zur Pause in der Kabine. Die Freiburger gingen zwar in Führung, am Ende jubelte aber der Außenseiter nach einem Tor von Stefan Schimmer in der Nachspielzeit.




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