Vermeulen ist 2023/24 in der Weltspitze angekommen

Langläufer Vermeulen zum Weltcup-Abschluss in Falun Fünfter

Sonntag, 17. März 2024 | 16:01 Uhr

Von: apa

Mika Vermeulen hat seine bisher beste Saison im Langlauf-Weltcup am Sonntag in Falun mit einem starken fünften Platz im Massenstart über 20 km Skating abgeschlossen. Dem 24-jährigen Steirer fehlten am Ende nur vier Sekunden auf Sieger Johannes Hösflot Kläbo und 1,8 auf das Podest. Teresa Stadlober lief über dieselbe Distanz zum Abschluss auf Rang 14. Die Weltcup-Gesamtsiege sicherten sich die US-Amerikanerin Jessica Diggins sowie erstmals der Norweger Harald Östberg Amundsen.

Vermeulen lief ein couragiertes Rennen und holte sich nach Rang sechs am Vortag über 10 km klassisch das nächste Spitzenergebnis. Der Ramsauer, dessen Eltern aus den Niederlanden stammen, landete im Gesamtweltcup als zweitbester Nicht-Norweger hinter dem Deutschen Friedrich Moch auf Endrang sieben. Im Distanzweltcup waren nur Norweger besser als der fünftplatzierte Österreicher. Saisonhöhepunkt für Vermeulen war sein erster Podestplatz als Dritter im Februar in Canmore. Dazu war er in Skating-Massenstarts zweimal Vierter.

“Dieser fünfte Platz krönt eigentlich eine Top-Saison, in der alles so funktioniert hat, wie ich es mir gewünscht habe”, sagte Vermeulen. “Und nächstes Jahr ist dann vielleicht auch noch ein Sieg dabei.” Kläbo landete seinen 16. in dieser Saison, er führte einen norwegischen Dreifacherfolg an. Im Gesamtweltcup konnte der Topstar seinen Landsmann Amundsen nach der krankheitsbedingt verpassten Tour de Ski aber nicht mehr abfangen.

Bei den Frauen holte sich Diggins mit einem dominanten Auftritt in Schweden ihre zweite große Kristallkugel nach 2021. Die 32-Jährige sicherte sich die nötigen Punkte wie Amundsen bereits bei Bonuswertungen während des Rennens, war dann aber auch auf der Zielgeraden nicht zu schlagen.

Stadlober schloss den Weltcup auf dem zwölften Gesamtrang ab. Im Distanzweltcup belegte sie Rang neun. So gut war die Olympia-Dritte von 2022 zuletzt 2019/20 klassiert. “Im Großen und Ganzen war das eine sehr gute Saison”, meinte Stadlober. Wegen einiger Erkrankungen und Verkühlungen kurz vor dem Auftakt sei sie in der ersten Saisonhälfte nicht richtig in Schwung gekommen. “Dafür waren die Ergebnisse in der restlichen Saison sehr gut, und vor allem in der klassischen Technik konnte ich ganz vorne mitlaufen.”

Ein Podestplatz blieb Stadlober allerdings verwehrt. Dreimal landete die Olympia-Dritte von 2022 auf Rang vier – im Skiathlon im Dezember in Trondheim, beim 50-km-Klassiker zuletzt am Holmenkollen sowie am Samstag in Falun über 10 km klassisch.