Von: ka
Celje/Klobenstein – Für die Rittner Buam SkyAlps ist auch das zweite Saisonspiel der Alps Hockey League mit einem Sieg zu Ende gegangenen. In Slowenien setzten sie sich gegen den Liga-Newcomer HK RST Pellet Celje souverän mit 4:0 durch.
Für Celje war es ein besonderes Spiel, schließlich war es das AlpsHL-Heimdebüt im „Stadtpark-Eisstadion“. Dabei wurde der Puckeinwurf von einem Kommandanten der örtlichen Feuerwehr-Kompanie durchgeführt. Bei den heftigen Überschwemmungen in Slowenien Anfang August wurde nämlich auch Celje und vor allem das Eisstadion arg in Mitleidenschaft gezogen, die Aufräumarbeiten dauerten für Monate an. Aber zum Sportlichen: Zunächst drückten Celjes Offensivmänner, wie aus dem Nichts kam aber der Führungstreffer für die Buam. Coatta legte auf Insam ab, der von der linken Seite einen Hammerschuss ins rechte Kreuzeck abzog (6.21). In der Folge war es ein ansehnliches Hin und Her mit guten Chancen auf beiden Seiten.
Nach der ersten Drittelpause pochten die Buam darauf, das Spiel an sich zu reißen, mussten zunächst aber kurz zittern: In der 23. Minute entschärfte Furlong einen gefährlichen Schuss von Sotlar mit einem Wahnsinns-Reflex, danach war er mit zwei Fangparaden an Ort und Stelle. Dann aber waren es die Rittner Buam, die für Furore sorgten. Auch wenn Celje-Goalie Brandner einen Versuch von Kevin Fink noch entschärfen konnte und sogar auf dem Rebound von Coatta zur Stelle war, beim dritten Abpraller war er machtlos und Coatta selbst schob zum 2:0 ein (27.52). Nun sah es für die Südtiroler gut aus, Celje gab sich aber noch nicht geschlagen. Die Versuche der Slowenen, meistens aus der zweiten Reihe, blieben aber stets an Furlong oder seinen Vorderleuten hängen.
So galt es im Schlussdrittel, den Sack endgültig zuzumachen und nach knapp sieben Minuten gelang dieses Unterfangen auch. Amorosa nahm von der Abwehr aus Anlauf, überdribbelte mehrere Celje-Spieler und hatte dann auch das Auge für Kevin Fink, der dankend zum 3:0 einschob (47.14). Nun waren die slowenischen Neulinge verständlicherweise gebrochen. Mit einigen, teils auch gefährlichen Angriffen prüften sie Furlong noch, der neue Goalie der Buam sollte im zweiten Spiel aber sein erstes Shutout einsacken. Treffer fiel nämlich nur noch einer auf der Gegenseite, und zwar jener von Coatta ins leere Tor (58.09).
HK RST Pellet Celje – Rittner Buam SkyAlps 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)
Tore: 0:1 Insam (6.21), 0:2 Coatta (27.52), 0:3 Kevin Fink (47.14), 0:4 Coatta (58.09)