Von: mk
Bozen – Die erste Länderspielpause der Saison 2025/26 ist vorüber – nun richtet sich der Blick wieder auf die Serie B. Am Sonntag, den 14. September empfängt der FC Südtirol im heimischen Drusus-Stadion den Traditionsverein Palermo, trainiert von Filippo Inzaghi, der im vergangenen Jahr Pisa in die Serie A führte. Die Begegnung des 3. Spieltags in der Bozner Fußballarena wird um 17.15 Uhr angepfiffen.
Mit vier Punkten aus den ersten beiden Ligaspielen ist der FC Südtirol erfolgreich in die neue Saison gestartet. Auf das 1:1 beim Auftakt in Catanzaro folgte ein mitreißender 3:1-Heimerfolg gegen Sampdoria – ein Ergebnis, das bei den Fans für große Begeisterung sorgte. Da in den ersten beiden Spielrunden keine Mannschaft die maximale Punktausbeute erzielte, reiht sich der FCS in die Spitzengruppe von acht Teams mit jeweils vier Zählern ein.
Gegen Palermo muss Fabrizio Castori auf Frederic Veseli und Mamadou Coulibaly verzichten. Über einen Einsatz von Daniele Casiraghi und Silvio Merkaj wird nach den letzten Trainingseinheiten entschieden. Erstmals wieder im Kader steht voraussichtlich Karim Zedadka, der nach seiner Kreuzbandverletzung zu Jahresbeginn die Rehabilitation erfolgreich abgeschlossen hat.
Der Gegner
Palermo gilt in dieser Saison als einer der Topfavoriten im Aufstiegsrennen. Ein entscheidender Faktor hierfür ist zweifellos die Verpflichtung von Trainer Filippo Inzaghi. Die Stürmerlegende und Weltmeister aus dem Jahr 2006 hat bereits drei Aufstiege in die Serie A vorzuweisen – mit Venezia, Benevento sowie zuletzt mit Pisa – und strebt nun entschlossen einen weiteren Sprung ins italienische Fußballoberhaus an.
Der bereits namhaft besetzte Kader der Vorsaison wurde im Sommer nochmals gezielt verstärkt. Torhüter Jesse Joronen, die Verteidiger Mattia Bani und Tommaso Augello sowie die Mittelfeldspieler Antonio Palumbo und Emmanuel Gyasi – letzterer in der Saison 2017/18 im Trikot des FCS aktiv – gehören dabei zu den prominentesten Neuzugängen. Sie alle sollen dazu beitragen, die „Rosanero“ zurück in die Serie A zu führen.
Der Start in die Saison verlief im Sinne der Erwartungen. In der ersten Runde des Italienpokals Frecciarossa setzte sich Palermo im Elfmeterschießen auswärts gegen Erstligist Cremonese durch. In der Meisterschaft verbuchte das Team – wie auch der FC Südtirol – bislang vier Punkte: Dem 2:1-Auftaktsieg über Reggiana folgte ein torloses Remis gegen Frosinone. Inzaghi vertraute dabei jeweils auf eine 3-4-2-1-Aufstellung.
Augenmerk auf
Coach Filippo Inzaghi verfügt über ein Offensivduo, das jeder gegnerischen Abwehr Sorgen bereitet. Kapitän und Aushängeschild Matteo Luigi Brunori (30) trägt seit 2021 ununterbrochen das rosa-schwarze Trikot von Palermo und erzielte in den vergangenen drei Saisons insgesamt 43 Treffer in der Serie B. Mindestens ebenso beeindruckend sind die Zahlen seines Sturmpartners Joel Pohjanpalo (30). Der finnische Nationalspieler, zuvor bei Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen, Union Berlin und dem HSV aktiv, wechselte im vergangenen Winter von Venedig nach Sizilien. In zweieinhalb Jahren erzielte er für die „Arancioneroverdi“ 48 Tore in 96 Partien – ein Schnitt von einem Treffer alle zwei Spiele. Nach seinen neun Treffern in der Rückrunde der letzten Saison setzte er bereits im Auftaktspiel gegen Reggiana ein erstes Ausrufezeichen.
Der Schiedsrichter
Die Begegnung zwischen dem FC Südtirol und Palermo wird von Herrn Federico La Penna aus der Sektion Roma 1 geleitet. Zur Seite stehen ihm die Assistenten Matteo Passeri (Gubbio) und Davide Santarossa (Pordenone) sowie der 4. Offizielle Edoardo Gianquinto (Parma). Die Videoschiedsrichter der Partie sind die Herren Daniele Doveri (VAR; Roma 1) und Francesco Cosso (AVAR; Reggio Calabria).
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