Von: APA/dpa
Der Organisationschef der Olympischen Spiele in Paris, Tony Estanguet, ist glücklich mit dem Verlauf des Megaevents. “Ich glaube, dass es nicht viel besser hätte laufen können”, sagte Estanguet im Sender France Inter. Er sei erleichtert, zufrieden und stolz. Die Spiele hätten die Erwartungen noch übertroffen – wegen der Inbrunst der Fans. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron berichtete derweilen, dass rund einhundert mögliche Straftaten während der Spiele verhindert wurden.
Knapp 5.600 potenziell gefährliche Personen sind laut Macron aus dem Verkehr gezogen worden. Es habe mehr als eine Million administrative Untersuchungen gegeben. Nähere Details zu den vereitelten Taten nannte Macron bei seinem Dank an die Einsatzkräfte nicht. Während der Sommerspiele waren in ganz Frankreich 245.000 Polizisten und Gendarmen im Einsatz. Allein am Abschlusswochenende arbeiteten in Paris und Umgebung 30.000 Einsatzkräfte.
Der Präsident zeigte sich auch von einer persönlichen Seite. Am Tag nach den Spielen “haben wir alle ein bisschen Nostalgie. Es gibt keine Wettkämpfe mehr, die man verfolgen kann. Es gibt nicht mehr jeden Morgen Enthusiasmus”. Laut Estanguet habe Frankreich viele Glückwünsche aus aller Welt erhalten und auch widrigen Prognosen getrotzt. “Es war ein Marathon, bei dem man gegen Pessimisten und all diejenigen durchhalten musste, die Katastrophen vorhergesagt haben.”