Pläne für 2024 fixiert

PGA-Pläne für 2024: Mehr Geld und Saison im Jahresrhythmus

Dienstag, 08. August 2023 | 13:38 Uhr

Von: APA/Reuters

Mehr Preisgeld, mehr Exklusivität: Die PGA-Tour der Profigolfer hat ihren Spielplan samt Neuerungen für 2024 vorgestellt. Die reguläre FedExCup-Saison wird nun im Kalenderjahr-Rhythmus gespielt. Die reguläre Saison dauert von Jänner bis August und besteht aus 36 Turnieren plus drei Play-off-Bewerben. Es wird acht Signature-Turniere mit begrenztem Teilnehmerfeld geben, die teilweise ohne Cut ausgetragen werden. Der Play-off-Champion erhält einen Rekordbonus von 25 Mio. Dollar.

“Wir freuen uns über die Einführung des neu gestalteten Zeitplans der PGA-Tour und darüber, was die Saison unseren Fans bieten wird: ein Start im Jänner mit Stars, die häufiger gegeneinander antreten, wöchentliche Dramatik und das Auftauchen neuer Stars”, erklärte Tour-Commissioner Jay Monahan. Die Saison beginnt mit dem The Sentry Tournament of Champions auf Hawaii und mit der Wyndham Championship in North Carolina. Eine Pause gibt es nur Ende Juli/Anfang August aufgrund des olympischen Golfturniers in Paris.

Dazwischen finden die vier Major- und acht sogenannte Signature-Turniere statt. Bei drei dieser acht Events handelt es sich um Einladungsturniere – das Genesis Invitational, das Arnold Palmer Invitational und das Memorial – mit Cut und einem höheren Preisgeld von mindestens vier Mio. Dollar für den Sieger. Die restlichen fünf – darunter das The Sentry und die Traveler Championship – sind ohne Cut nach zwei Runden. Das Starterfeld wird jeweils nur rund 80 Teilnehmer umfassen, wobei die Top 50 im FedExCup-Ranking der Vorsaison gesetzt sind.

Wie bisher qualifizieren sich 70 Spieler für die Play-offs. Das schaffte auch heuer wieder Österreichs Topgolfer Sepp Straka, der am Donnerstag bei der mit 20 Mio. Dollar dotierten St. Jude Championship in Memphis aufteet. Beim Tourfinale am East Lake in Atlanta schlagen weiterhin nur 30 Athleten ab. Die Pläne für die Herbstsaison 2024 stehen derzeit noch aus.

Deutlich sichtbar ist, dass sich die PGA einiges von der von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour abgeschaut hat. Die beiden Serien hatten zusammen mit der DP World Tour im Juni eine Grundsatzeinigung auf eine Kooperation bekanntgegeben. Wie diese genau aussehen soll, ist noch unklar.