Von: ka
Bozen/Klobenstein – Wachablöse bei den European Pond Hockey Championships in der Ritten Arena! Auf den Titelverteidiger „Huskies“, der das renommierte Turnier in der Urform des Eishockeys von 2017 bis 2019 drei Mal in Serie gewinnen konnte, folgt die Baufirma Ploner mit noch immer aktiven und ehemaligen Südtiroler Eishockeyspielern. Im packenden Finale setzte sich der neue Europameister, der das Turnier im vergangenen Jahr an vierter Stelle beendet hatte, gegen die „Lappen von Lappland“ mit 3:2 nach Verlängerung durch. Im „kleinen“ Finale setzte sich der HC Stommtisch 2:1 gegen die Huskies durch. Insgesamt nahmen 50 Mannschaften aus sieben verschiedenen Nationen an der Pond Hockey EM in Klobenstein teil.
Erst nach der Verlängerung stand er fest, der neue Europameister im Pond Hockey. Die siegreiche Baufirma Ploner holte sich somit die Wandertrophäe, eine Schneeschaufel. Im erfolgreichen Team spielten mit Stefan Hafner, Fritz Ploner, Klaus Ploner, Matteo Rasom, Mattias Fauster, Thomas Erlacher, Martin Ausserhofer, Ivan Demetz und Andreas Wanker zahlreiche ehemalige und noch immer aktive „Cracks“ aus der AlpsHL, bzw. der IHL mit.
Das umkämpfte Finale, das sich zahlreiche Fans in der Ritten Arena nicht entgehen lassen wollten, verlief vom ersten Bully an auf Messers Schneide. Zunächst gingen die „Lappen von Lappland“ in Front, ehe Hafner & Co. den Ausgleich schafften. Weil die reguläre Spielzeit mit einem 2:2 endete, musste der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden. Und dort hatte die Baufirma Ploner das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und kürte sich zum ersten Mal zum Champion.
Sieg für Sieg zum Titel
Während des gesamten Turniers zeigte die Baufirma Ploner keine Schwächen. So startete die Mannschaft mit einem 9:1-Erfolg gegen das tschechische Team Pond Malögia in den Wettbewerb, woraufhin in der Gruppenphase vier weitere Siege folgten. Im ersten Match der K.O-Phase zwang der spätere Europameister Dr. Hook & seine Piraten mit 8:4 in die Knie, im Achtelfinale gab es ein 10:4 gegen den HC Tuiffl, während die Baufirma Ploner im Viertelfinale das tschechische Team Filiphockey mit einem 6:3 ausschaltete. Im Halbfinale traf die Baufirma Ploner auf die Huskies, wo sie sich mit einem Sieg für die Niederlage aus dem Vorjahr revanchierte.
„Heuer ist es sensationell gelaufen. Es war alles andere als einfach das Turnier zu gewinnen, denn ab dem Viertelfinale waren wir immer sehr gefordert. Auch im Finale mussten wir gegen die Lappen von Lappland über uns hinauswachsen, um jetzt als Europameister dazustehen“, sagte Stefan Hafner, Kapitän des siegreichen Teams Baufirma Ploner.
Die Lappen von Lappland hatten sich hingegen dank eines 3:2-Erfolgs gegen den HC Stommtsich für das Endspiel qualifiziert. Bei den Lucky Loosern setzte sich der HC Grisù durch, der die Schworzen Tiger mit 7:3 besiegte. Ein voller Erfolg war auch der Geschicklichkeitswettbewerb „Skills Competition“, den in diesem Jahr Heinz Pechlaner gewann und der sich über eine Vespa als Hauptpreis freuen durfte. Im Finale gab Pechlaner Werner Ramoser und Peter Fink das Nachsehen.
Die Veranstalter sind zufrieden
Auch die vierte Ausgabe der European Pond Hockey Championship erwies sich als voller Erfolg. Die internationale Veranstaltung kam bei den Spielern der teilnehmenden Teams, sowie deren Betreuern und Fans sehr gut an. „Mit 50 teilnehmenden Mannschaften haben wir einen neuen Rekord aufgestellt. Diese neue Bestmarke freut uns sehr und beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch, weil sehr viele Teams aus dem Ausland dabei sind und unser Event somit auch aus touristischer Sicht sehr wertvoll ist. Ich möchte mich bei unserem gesamten Team und unseren vielen ehrenamtlichen Helfern von Herzen für den gezeigten Einsatz bedanken. Außerdem geht mein Dank auch an die Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung ein Turnier dieser Größe niemals möglich wäre“, sagte OK-Chef Wolfgang Holzner abschließend.