Von: mk
Hafling – Beim ersten Rennen nach der Weltmeisterschaft des Ultra Trail Berglaufes und dem sensationellen Gewinn der Silbermedaille sicherte sich Andreas Reiterer den nächsten Podestplatz bei der internationalen Ultra Trail World Tour. Im Schweizer Grindelwald Gebirge musste er sich über 51 Kilometer und 3.100 Höhenmeter nur dem Schweden Petter Engdahl und dem Schweizer Stephan Wenk geschlagen geben.
Erst kürzlich hat sich Andreas Reiterer zum Vizeweltmeister um Ultra Trail Berglauf gekürt. Nach einer kurzen Pause stand an diesem Wochenende das nächste Rennen mit der internationalen Ultra Trail World Tour beim Eiger Trail im Schweizer Grindelwaldgebirge auf dem Programm.
Die Läufer hatten 51 Kilometer und 3.100 Höhenmeter zu bewältigen. Der Start verlief nicht nach Wunsch des jungen Haflingers. Bereits nach einigen Kilometern musste er einiges an Tempo rausnehmen und seine Kontrahenten ziehen lassen. „Ich fühlte mich heute beim Start nicht wohl. Die Beine waren schwer und ich konnte den Rhythmus nicht finden“, berichtete der 30-jährige vom Dinamo Running Team.
Ab Kilometer 25 und an zwischenzeitlich zwölfter Stelle begann sich sein Körper besser auf das Rennen einzustellen und somit konnte er das Tempo erhöhen. Mit einer beherzten Aufholjagd, konnte er Läufer für Läufer einholen. Auf den letzten Kilometern entfachte ein Kampf um das Podest, welchen der Südtiroler für sich entscheiden konnte. In 5:08,28 Stunden und dem dritten Platz, untermauerte er einmal mehr seine diesjährige starke Form.
Bei allen bisherigen Ultra Trail World Tour Rennen, an denen er teilgenommen hat, konnte er immer auf dem Podest Platz nehmen. Tobias Geiser aus Mölten musste verletzungsbedingt aufgeben. Nun ist der Fokus der Südtiroler Ultra Trail Läufer auf den Klassiker dem UTMB Mont Blanc gerichtet, welcher Ende August im Mont Blanc Gebirge in Frankreich stattfinden wird.