Maximilian Steinlechner schoss sich mit einer 66 ins Wochenende

Schwab, Steinlechner, Wiesberger bei Austrian Open im Cut

Freitag, 30. Mai 2025 | 19:20 Uhr

Von: apa

Die heimischen Golf-Profis Matthias Schwab, Maximilian Steinlechner und Bernd Wiesberger haben bei der Austrian Alpine Open in Henndorf am Wallersee den Sprung ins Wochenende geschafft. Schwab spielte am Freitag eine 69, während Steinlechner sogar eine 66 gelang. Beide halten zur Halbzeit bei drei unter Par und sind 28. Wiesberger landete mit einer 67er-Runde bei eins unter Par und blieb als 55. genau im Cut. Die Führung behielt der Deutsche Marcel Schneider (elf unter).

Newcomer Steinlechner sorgte bei dem DP-World-Tour-Event aus österreichischer Sicht für die positiven Highlights des Tages. Auf der neunten Bahn gelang dem 25-jährigen Tiroler ein Eagle, direkt im Anschluss schrammte er hauchdünn an einem Hole-in-One vorbei. “Auf der Zehn habe ich fast ein Auto gewonnen. Da ist der Ball gefühlt über die Lochkante drübergerollt. Das Auto hätte ich schon genommen”, sagte der Challenge-Tour-Spieler. Es folgte schließlich ein Birdie, zu dem sich noch zwei weitere sowie ein Bogey hinzugesellten.

Schwab zeigte erneut eine konstante Leistung ohne echte Highlights. Insgesamt hält der 30-jährige Schladminger nach zwei Runden bei nur zwei Schlagverlusten. “Das ist schon einmal sehr solide. Es waren wenig Fehler dabei, viele solide Schüsse. Auf den Grüns wäre sicher noch bissl was drinnen gewesen. Aber im Großen und Ganzen bin ich happy.” Ihm und Steinlechner fehlen nur drei Schläge auf die Top sechs.

Wiesberger mit Eagle, Donald ausgeschieden

Wiesberger rehabilitierte sich am Freitag nach einer enttäuschenden 72 vom Vortag, auch er schaffte auf spektakuläre Art und Weise ein Eagle. “Es war natürlich wichtig, dass ich Momentum kriege”, meinte der 39-jährige Burgenländer. “Ich habe geschaut, dass ich meine Emotionen kontrolliere und mich ins Wochenende spiele.” Er sei nun in der “Jagdposition, ich habe nichts zu verlieren.”

An der Spitze war Schneider weiter ungefährdet, der Deutsche spielte nach einer 63 eine 66er-Runde. “Ich bin sehr zufrieden mit den zwei Tagen. Unterm Strich fühle ich mich hier wohl und die Performance stimmt.” Ganz anders erging es Luke Donald. Der europäische Ryder-Cup-Kapitän verpasste als 94. den Cut, verabschiedete sich aber mit einem Eagle am Schlussloch. “Das war sehr schön, es so zu beenden. Aber leider ein wenig zu spät. Nach nur zwei Tagen nach Hause zu fahren, ist nicht das, was ich wollte”, erklärte der Engländer.

Ebenfalls am Cut gescheitert ist Lukas Nemecz (drei über Par), der am Donnerstag noch zweitbester ÖGV-Golfer war. Auch für die restlichen elf Österreicher war vor dem Wochenende Schluss, wobei Niklas Regner das Weiterkommen nur hauchdünn um einen Schlag versäumte.

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