Golf-Profi Sepp Straka liegt nach Runde eins der 123. US Open auf Rang 38. Mit einer 70er-Runde nach je zwei Bogeys und Birdies gelang dem 30-jährigen Österreicher im Los Angeles Country Club von Beverly Hills eine Par-Runde. Mit Bravour setzten sich die US-Amerikaner Rickie Fowler und Xander Schauffele mit je 62 Schlägen in Front. So einen tiefen Score hatte es bei US Open bisher nicht gegeben. Deren Landsleute Wyndham Clark und Dustin Johnson folgen je zwei Schläge zurück.
71,4 Schläge betrug am Donnerstag der Rundenschnitt, es ist der niedrigste in der Geschichte dieses Major-Turniers. Einige Spieler zeigten sich von den tiefen Auftakt-Scores überrascht. “Es ist nicht wirklich das, was du erwartest, wenn du bei den US Open spielst”, erklärte der Südkalifornier Schauffele. Johnson wiederum relativierte: “Der Platz ist natürlich nicht so einfach zu spielen. Du musst immer noch einen richtig guten Golfschlag machen”, so der US-Star, der auf der LIV-Tour engagiert ist.
Von den Topfavoriten kam Rory McIlroy am besten durch die erste Runde. Der Nordire, der seit 2014 auf einen Major-Erfolg wartet, liegt mit 5 unter Par (65) auf Rang fünf. Der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler rangiert vorerst an Position 7 (67), Masters-Champion Jon Rahm (69) belegt nach Tag eins Platz 25. Nicht so gut ins Turnier gestartet sind PGA-Championship-Sieger Brooks Koepka und der englische Titelverteidiger Matt Fitzpatrick, die mit 71er-Runden als 56. schon einiges an Rückstand aufweisen.
Der Franzose Matthieu Pavon sowie Sam Burns aus den USA schlugen indes am kurzen 15. Loch jeweils ein Hole-in-One. Es war erst das dritte Mal in den vergangenen 40 Jahren, dass zwei Asse am selben Loch in der gleichen US-Open-Runde gelangen.
Das Turnier in Kalifornien steht in besonderem Fokus, ist es doch der erste Major-Bewerb seit der überraschend verkündeten Allianz zwischen PGA, LIV und World Tour.
Von: APA/Reuters
