Von: apa
Österreichs Golfstar Sepp Straka hat beim 107. US PGA Championship den Cut um einen Schlag verpasst. Der Wiener kam am Freitag (Ortszeit) in Charlotte/North Carolina auf dem Par-71-Kurs auf eine Par-Runde von 71, womit er gesamt zwei über Par blieb. Das war um einen Schlag zu viel, um es ins Wochenende zu schaffen. Das entscheidende Bogey kassierte Straka am vorletzten Loch. So war nicht mehr als Rang 75 drinnen. In Front liegt weiter der Venezolaner Jhonattan Vegas.
Straka benötigte auf den beiden Runden zehn Schläge mehr als der führende Südamerikaner. Das seit dieser Woche als Neunter erstmals in den Top Ten der Weltrangliste rangierende ÖGV-Ass kam wenige Tage nach dem Gewinn der Truist Championship in Philadelphia auf Runde zwei auf drei Birdies und Bogeys. Nach Schlagverlusten auf den Löchern 2 und 3 schien die Chance auf den Aufstieg früh vertan, Straka machte aber auf der 5, 8 und 10 je einen Schlag wett. Damit befand er sich über der Cut-Linie, rutschte mit einer 4 auf dem Par-3-Loch 17 aber wieder darunter.
Auch etliche andere Stars verpassten den Cut
Wohl kein Trost für den 32-Jährigen ist es, dass etliche andere Stars den Cut ebenfalls verpassten – zum Teil deutlich. Gleichauf mit Straka schloss der Ire Shane Lowry ab, je einen Schlag mehr benötigten der Schwede Ludvig Aberg, US-Ass Justin Thomas und der Japaner Hideki Matsuyama. Der US-Amerikaner Rickie Fowler und der Australier Jason Day kamen auf vier bzw. sechs über Par. Die US-Amerikaner Justin Rose, Phil Mickelson und Brooks Koepka bilanzierten mit neun über, deren Landsmann Dustin Johnson sogar auf zwölf über Par.
Vegas hatte sich nach der ersten Runde erstmals nach einer Major-Runde in Führung gesetzt und hielt dem nervlichen Druck im zweiten Umlauf gut stand. Vor dem letzten Loch der zweiten Runde stand er sogar bei gesamt zehn unter Par, fabrizierte dann zum Ausklang seines Tages aber noch ein Doppel-Bogey. “Es ist nicht leicht, bei einem Major als Führender zu spielen. Daher bin ich stolz darauf, dass ich eine solide Runde zustande gebracht habe”, meinte der 40-Jährige. Sein Vorsprung auf seine ersten drei Verfolger beträgt vor dem “Moving Day” zwei Schläge.
Matthieu Pavon (FRA), Matt Fitzpatrick (GBR) und Kim Si-woo (KOR) tragen aber keine so großen Golf-Namen wie der nun schon fünftplatzierte Scottie Scheffler. Der Weltranglistenerste liegt wie sein Landsmann Max Homa drei Schläge zurück und trägt nach einer 68er-Runde die Hoffnung der US-Amerikaner sowie der Top Ten. Denn kein anderer aus dem elitären Kreis ist beim zweiten Major des Jahres vorne mit dabei. “Ich habe mich auf der Runde gar nicht so gut gefühlt”, meinte Scheffler danach. Masters-Sieger Rory McIlroy (NIR) schaffte mit eins über Par den Cut gerade noch.
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