Von: luk
Bozen – Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Schuljahr 2018/19 rund 11.500 Kinder und Jugendliche mit besonderen Bildungsbedürfnissen an Südtirols Kindergärten und Schulen eingeschrieben, wovon etwa 7.500 (8,4 Prozent aller Eingeschriebenen) aufgrund einer Funktionsdiagnose, eines klinisch-psychologischen Befunds oder aufgrund sonstiger Situationen, die ein Ausschlussrisiko bergen, Inklusionsmaßnahmen erhalten.
Buben sind doppelt so oft als Mädchen von einer Beeinträchtigung betroffen. Das zum Zweck der schulischen Inklusion beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher eingesetzte Personal besteht aus mehr als 2.000 Einheiten. Nicht alle Kindergarten- und Schulgebäude sind barrierefrei zugänglich. Auch was den Einsatz technologischer Hilfsmittel im Integrationsunterricht betrifft, gibt es Nachholbedarf.