Von: mk
Algund – Mit gewohntem Schwung hat das AVS Referat Jugend & Familie am Samstag im Peter Thalguter Haus in Algund ihre Jahresversammlung abgehalten. Dabei spielte Murmeltier „Pfiff“ eine Hauptrolle. Als Maskottchen wird Pfiff die Jugend- und Familiengruppen durchs neue Jahr begleiten: Es gilt, in der Gruppe eine Challenge zu bewältigen, die über sieben Stationen im ganzen Land geht. Mit vollem Engagement an ihre neue Aufgabe gehen 22 neue Jugend- und Familiengruppenleiterinnen und -leiter heran, die bei der Versammlung ihr Diplom entgegennehmen konnten.
18 Jugendleiter und vier Familiengruppenleiter haben im abgelaufenen Jahr ihre mehrtägige Ausbildung abgeschlossen. „Ihr habt eine wichtige Rolle im Alpenverein. Ihr seid es, die in den Kindern die Basis legen für die Begeisterung für Bergsport, Natur und Gemeinschaft“, sagte Anna Bernard bei der Übergabe der Diplome. Ein Viertel aller Mitglieder des AVS sind jünger als 25 Jahre, vor Kurzem wurde die 20.000-Marke überschritten. Darauf ist der Gesamtverein stolz; auch deshalb wird jedes Jahr die Sektion mit dem anteilsmäßig größten Mitgliederzuwachs U25 ausgezeichnet; heuer waren es die Sektionen Unterland und Lana. Natürlich ist der Einsatz als Jugend- oder Familiengruppenleiter auch mit einigem an Verantwortung verbunden; damit alle ihre Grenzen, Verantwortlichkeiten und auch Grauzonen kennen, gab es im Vorfeld der heurigen Jahresversammlung einen Workshop mit Anwalt Stephan Vale, der im Präsidium des AVS ehrenamtlich für Rechtsfragen zuständig ist.
Eine immer wichtigere Rolle kommt innerhalb des AVS-Referats auch der Familienarbeit zu. „Wir beobachten, dass bei unseren Veranstaltungen zwar traditionell viele Jugendliche und Jugendgruppen teilnehmen, aber wir dürfen auch immer mehr Familien und Familiengruppen begrüßen. Das freut uns und ist auch Anlass, unser Angebot für Familien stets attraktiv zu erhalten“, sagt Anna Bernard. Alle Kurse und Angebote für Familien im abgelaufenen Jahr waren so gut wie ausgebucht.
Bei der Jahresversammlung wurde auf die traditionell erfolgreichen Aktionen zurück- und gleichzeitig vorausgeblickt: Junior Ranger, ein Projekt gemeinsam mit dem Landesamt für Natur, das aufgrund der großen Nachfrage 2026 in drei Naturparks angeboten wird; „Mit den Tottermandlern auf Wanderschaft“ der Passeirer Jugendgruppen mit Teilnehmerrekord; die Sternfahrt in Tiers; das neue Sommer-Betreuungsprojekt „SommerVereint“, das gleich im ersten Jahr großen Erfolg verzeichnen konnte und das Lawinenpräventionsprojekt „Open Freeridedays“. Für das diesjährige „Freeride“-Projekt laufen gerade die Anmeldungen an. Voller Vorfreude blicken die AVS-Jugendleiterinnen und -leiter auch auf die Jugendleiterfahrt, die 2026 wieder stattfinden wird. Im Dezember wird es das erste Vortreffen geben, bei dem das Ziel definiert werden soll.
Mit einem Abendessen und einer schwungvollen Party klang die diesjährige Jahresversammlung der AVS-Jugend aus.




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