Zusammenarbeit vertiefen

Chinesische Delegation auf Besuch im Kaiserhof

Dienstag, 07. Januar 2020 | 17:11 Uhr

Meran – Vor kurzem traf sich der Präsident der Universität SIAS, Jiansheng Ma sowie der Direktor der UNI SIAS, Junliang Yue, mit dem Direktor der Landeshotelfachschule Kaiserhof, Hartwig Gerstgrasser. Dabei ging es darum, die Zusammenarbeit zwischen der Universität und der Hotelfachschule zu konkretisieren. Bekanntlich sollen ab dem Jahr 2020 sechs Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, ihr Servicepraktikum in einem der Hotels oder Partnerbetriebe der Universität SIAS zu absolvieren.

Die Auswahl der Praktikantinnen und Praktikanten soll ich Zukunft noch strenger erfolgen, so der Direktor Hartwig Gerstgrasser und Walter Mairhofer, zuständig für die Organisation des Chinapraktikums und gleichzeitig Lehrer an der Hotelfachschule. Neben guten Englischkenntnissen, einem guten Gesamtnotenschnitt und guten Verhaltensnoten, wird auch das Motivationsschreiben stärker berücksichtigt. Die Universität SIAS hat aktuell 32.000 Einwohner und 1.800 Angestellte. Sie liegt in der Provinz Henan, der Wiege der chinesischen Kultur.

In 1,5 Stunden Flug Richtung Norden ist man in der Hauptstadt Peking, 1,5 Stunden Richtung Westen und man ist in Xian, wo die weltberühmte Terrakotta-Armee besichtigt werden kann und weitere 1,5 Stunden Richtung Süden und man ist in Shanghai. Neben der chinesischen Mauer, der Verbotenen Stadt, dem Shaolin-Tempel, den Longmengrotten als Weltkulturerbe, sind diese Ausflüge an den Wochenenden sicherlich ein besonderer Höhepunkt. Die Schule bietet aber auch Chinesisch-Sprachkurse an, Kung-Fu Trainingseinheiten und vieles mehr.

Die Delegation aus China legte großen Wert darauf, sich mit den diesjährigen Studentinnen und Studenten zu treffen und in einem Gespräch zu erfahren, welche Erwartungshaltung man hätte und was die Motivationsgründe waren, sich für ein Praktikum in China zu bewerben.

Nun beginnt der etwas mühsame Weg, das Visum zu erhalten, welches immer eine große bürokratische Herausforderung darstellt. Seit 4. November müssen etwa alle Chinareisenden ihre Fingerabdrücke in einer der chinesischen Botschaft abgeben, entweder in Mailand oder Rom. Umso spannender wird es dann, so Mairhofer, wenn man die Reise nach China effektiv antreten kann und ein Land kennenlernt, welches kulturell über Jahrtausende führend war, man denke nur an den Magnetkompass, das Papier und Papiergeld, das Schießpulver und vieles mehr, welches in China erfunden wurde. Letztlich bleibt es eine Herausforderung, ein Land kennenzulernen, welches aktuell zu den wirtschaftlich, politisch und militärisch führenden auf der Welt gehört, so Mairhofer.

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt