Von: mk
Bozen – Um die Ökologie und Populationsdynamik der Fischotter in Österreich geht es am 9. November bei einem Vortrag im Naturmuseum. Den Vortrag gibt es auch online.
Fischotter sind wendig und unauffällig, am ehesten zeigen ihre Kothäufchen ihre Anwesenheit an. Seit den 1990-er Jahren haben sich Fischotter in Österreich vom Norden bzw. Osten bis in die Alpen ausgebreitet.
Beim Vortrag „Fischotter: Ökologie und Populationsdynamik der Fischotter in Österreich“, der am morgigen Dienstag um 18.00 Uhr im Naturmuseum stattfindet, gibt der Referent Andreas Kranz eine Übersicht zur Populationsentwicklung und zu den Lebensräumen in Österreich und schaut auch über die Grenzen. Otter breiten sich dort schnell aus, wo sie ausreichend Nahrung finden, was nicht überall der Fall ist. Insbesondere in Fließgewässern der Forellenregion konkurrieren sie mit Angelsport betreibenden Personen um Fische. Dort kann ihr Einfluss auf die Fischbestände mitunter erheblich sein.
Andreas Kranz vom Ingenieurbüro für Wildökologie und Naturschutz Graz erforscht seit vielen Jahren die Fischotterpopulationen in Österreich und ist Mitglied der Otter-Kommission in der internationalen Naturschutzvereinigung International Union for Conservation of Nature (IUCN).
Der Eintritt ist frei, eine Vormerkung auf der Webseite des Museums unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar#/event/58885 ist notwendig. Die Teilnahme wird vom Arbeitskreis Südtiroler Mittel-, Ober- und Berufsschullehrer/innen als Fortbildung anerkannt. Der Vortrag ist auch online auf dem YouTube-Kanal des Museums unter dem Link https://youtu.be/c9Po4_QLf4s zu sehen.