Von: mk
Bozen – Die Erdbeben in Italien, wie Menschen darauf reagieren und was sie darüber wissen – all das ist Thema eines Vortrags in italienischer Sprache im Naturmuseum.
Zwei Faktoren spielen bei Erderschütterungen und beim Ausmaß deren Schäden eine wesentliche Rolle und zwar geologische Phänomene und menschlich bedingte Situationen, wie etwa städtebauliche Merkmale, die Bevölkerungsdichte u.ä. Erdbeben ereignen sich deshalb fast immer an denselben Orten. Doch wie haben die Kulturen im Laufe der Geschichte darauf reagiert? Und wie gut sind Menschen über dieses Problem informiert? Darum geht es bei einem Vortrag in italienischer Sprache, der am Dienstag, 25. September um 20.00 Uhr im Naturmuseum Südtirol in Bozen stattfindet. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird für Lehrpersonen als Fortbildung anerkannt.
Es referiert die geschichtliche Seismologin Emanuela Guidoboni: Sie erforscht Erd- und Seebeben sowie Vulkanausbrüche in Italien und im Mittelmeerraum, leitete die Forschungstätigkeit im italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) und koordiniert seit 2010 das Zentrum für extreme Ereignisse und Katastrophen (Centro EEDIS – Eventi estremi e disastri).
Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, Bozen, Tel. 0471 41 29 64, www.naturmuseum.it.