Von: luk
Bozen – Lichtbilder, Kulturlandschaft und Siedlungsentwicklung: Darüber informierten sich heute Chronistinnen und Chornisten bei ihrem Jahrestreffen.
Von Handschrift bis ownCloud spannt sich der Bogen, in dem sich befindet, wer außerordentliche Ereignisse und aktuelles Geschehen im Ort, das Alltagsleben von Familien, bei der Arbeit, in der Freizeit, in Vereinen aufzeichnet. Einen Dank für ihre wertwolle Kulturarbeit richtete Landeschronistin Rita Thaler Wieser heute an die Chronistinnen und Chronisten aus allen zehn Bezirken vom Pustertal und Ladinien über das Wipptal und Eisacktal über Unterland/Überetsch, Burggrafenamt, Deutschnonsberg, Ulten, Passeier und Vinschgau. Rund 400 Frauen und Männer halten ehrenamtlich das Geschehen der Gegenwart und die Veränderungen auf Orts- und Gemeindeebene für die Zukunft fest und sammeln Unterlagen und Materialien aus der Vergangenheit.
Marlene Huber vom Landesamt für Film und Medien und Alessandro Campaner, am Landesarchiv für das Fotoarchiv zuständig, stellten bei der heutigen Tagung das im Jänner angelaufene Interreg-Projekt “Lichtbild. Kulturschatz Historische Fotografie” vor. An diesem Projekt sind alle beteiligt, die sich in Südtirol und dem österreichischen Bundesland Tirol mit historischer Fotografie befassen, über die Euregio wird auch das Trentino einbezogen.
Einblick in Kulturlandschaft und Siedlungsentwicklung gaben der Direktor des Landesamtes für Landschaftsökologie Peter Kasal und sein Mitarbeiter Georg Praxmarer.
Der 20. Tag der Chronistinnen und Chronisten schließt am Nachmittag mit einer Führung durch das Naturmuseum Südtirol.