Von: luk
Rom – Die Abgeordnetenkammer hat am heutigen Donnerstag über eine Reihe von Anträgen anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren diskutiert und abgestimmt.
„Im Ersten Weltkrieg haben über zehn Millionen Soldaten und über sieben Millionen Zivilisten ihr Leben verloren. Vier Jahre Kampfhandlungen, die über 17 Mio. Opfer gefordert haben“, so die Abgeordneten Renate Gebhard, Manfred Schullian, Albrecht Plangger und Emanuela Rossini in ihrer Stellungnahme.
„Wir wollen dabei in Erinnerung rufen, dass es wenig zu feiern gibt, wenn es um Krieg geht“, so die Abgeordneten weiter. „Im Krieg gibt es keine Sieger. Nur Verlierer. Immer und auf allen Seiten“, betonen die Abgeordneten mit Bezug auf die vorgelegten Anträge, die von Sieg sprechen und denen sie daher nicht zugestimmt haben.
Insbesondere haben die SVP/PATT-Abgeordneten dabei auf die tragischen Ereignisse in Südtirol, an der Gebirgsfront und auf die Entscheidungen nach Kriegsende hingewiesen, die noch heute schmerzhafte Erinnerungen hervorrufen.
„Wir wollen an den Ersten Weltkrieg als Mahnmal erinnern, aus Respekt vor den vielen Opfern und damit die Geschichte dazu beiträgt, dass sich solche menschliche Tragödien nicht wiederholen“, so Manfred Schullian, Renate Gebhard, Albrecht Plangger und Emanuela Rossini abschließend.