Von: pf
Trient – Das Jugendbildungsprojekt hat über 350 junge Menschen aus dem Trentino, aus Nordtirol und aus Südtirol verbunden. Am Samstag, 8. April 2017 werden in den „Gallerie di Piedicastello“ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Promemoria_Auschwitz“ einen Einblick in ihre Gedanken, Erfahrungen und Gefühlen geben. Unfassbarkeit, Entsetzen, aber auch Gemeinschaft und Zusammenhalt, viele Eindrücke und Erfahrungen nahmen die jungen Menschen auf dieser besonderen Reise mit und möchten sie nun „grenzüberschreitend“ teilen und weitergeben.
Promemoria_Auschwitz ist ein Bildungsprojekt, welches sehr stark auf Partizipation aufbaut und die Möglichkeit schafft durch den Weg der Erinnerung zu wachsen und (sich) zu verändern – das gilt für die jetzige, aber auch für künftige Generationen. Jungen Menschen werden auf diesem Weg begleitet: erinnern, entdecken, nachdenken und handeln. Die Reise, die Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren gemeinsam mit Hunderten Jugendlichen aus der Europaregion angetreten sind, war nicht irgendeine Reise. Es war eine Reise, die zum Ziel hatte, ein besonderes Kapitel unserer gemeinsamen europäischen Vergangenheit näher zu bringen und einen gemeinsamen Blick in die Gegenwart und Zukunft zu werfen. Das Projekt wird von der Autonomen Provinz Bozen, der Autonomen Provinz Trentino und dem Land Tirol finanziert. Promemoria_Auschwitz ist ein Kooperationsprojekt von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), Arciragazzi, Arci del Trentino – in Zusammenarbeit mit Deina Trentino-Alto Adige.
Am Samstag, 8. April um 14.30 Uhr werden die Teilnehmenden werden die Teilnehmenden ihre Erfahrungen, Erinnerungen und Gedanken grenzüberschreitenden (miteinander)teilen. Mittels Zeichnungen, Fotos, Videos, Lektüren werden sie uns einen Einblick in das Erlebte geben. Neben den Teilnehmenden, den Tutoren, welche die Jugendlichen auf dieser besonderen Reise begleitet haben, und den Organisatoren AGJD, Arciragazzi, Arci del Trentino und Deina, werden auch der Landeshauptmannstellvertreter Tommasini und die zuständige Landesrätin Sara Ferrari der Autonomen Provinz Trentino teilnehmen. Die Organisatoren werden auch die Grußworte der Landesräte Philipp Achammer und Florian Mussner an die Jugendlichen weiterleiten: „Ihr habt einen Weg hin zum Unbegreiflichen gefunden und Ihr werdet diesen Weg nie vergessen. Ihr werdet ihn verinnerlichen, Ihr werdet Gefahren erkennen.“
Die Veranstaltung ist offen für alle.