Von: luk
Bozen – Durch die Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol, der Ortspolizei, dem Safety Park, den Abteilungen Mobilität und Straßendienst sowie den Schulen hat die Kampagne S.O.S. Zebra auch heuer großen Zuspruch erfahren. Ziel der Kampagne war es, für mehr Sicherheit auf der Straße, insbesondere am Zebrastreifen zu sensibilisieren. “Gerade schon für die Kleinsten ist es gut, wenn sie die wichtigsten Regeln im Straßenverkehr kennen und so sicherer unterwegs sind“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Auch die Projekte zu umweltfreundlicher Mobilität seinen wichtig, um bereits Kindern zu zeigen, dass die Mobilität der Zukunft intelligent, vernetzt, klimaneutral und sogar gesundheitsfördernd sein könne, wie etwa beim Radfahren und zudem Spaß mache, sagt Alfreider. Elisabeth Locher, Projektverantwortliche beim Ökoinstitut Südtirol bestätigt, dass Bewusstseinsbildungsmaßnahmen zur Verkehrssicherheit besonders in den Schulen wichtig seien. “Meine Erfahrung mit den SOS Zebra Projekten in den Schulen hat mir gezeigt, dass Kinder und Jugendliche sehr sensibel auf Projekte rund um Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität reagieren, sich auch verantwortlich fühlen und ihren Teil dazu beitragen möchten”, sagt Locher.
Schwerpunktthema war im Schuljahr 2018/19 der sogenannte „Tote Winkel“ im Straßenverkehr. Zusammen mit der Berufsgruppe Transporteure im Wirtschaftsverband der Handwerker und Dienstleister (lvh)wurden die Kinder und Jugendlichen auf die Gefahren bei Situationen mit verminderter Sicht von Fahrzeuglenkern hingewiesen. Sie bekamen wichtige Hinweise, um solche Gefahrenstellen frühzeitig zu erkennen und damit Unfälle zu vermeiden.
Beim Projekt „Klasse auf D’Rad“ haben die Schüler beispielsweise gelernt, einfache Reparaturen am Fahrrad selbst zu machen, Tipps für Sicherheit auf der Straße bekommen und die wichtigsten Verkehrsschilder, Regeln und Vorschriften kennen gelernt. Beim der Aktion „S.O.S. Zebra“ haben die Schüler Erkundungsrundgänge im näheren Umfeld der Schule gemacht und das richtige Verhalten am Zebrastreifen, Gehsteig, usw. eingeübt und Gefahrenstellen ausgemacht. Beim Geocaching ging es um saubere und sichere Mobilität. Dabei mussten die Schüler bei den Caches Fragen dazu beantworten, um zu den nächsten Caches zu gelangen und um die Koordinaten des finalen Caches zu vervollständigen. Ziel des Projekts Trendy Travel hingegen war es, Kinder und Eltern für umweltfreundliche Mobilität, speziell das Radfahren, zu sensibilisieren. Die Wanderausstellung zur Mobilität zeigte den Schülern verschiedene Aspekte von Mobilität anhand von Schautafeln und interaktiven Arbeitsaufträgen. Als Verkehrsdetektive erforschten die Schüler nach einer theoretischen Einführung zur nachhaltigen Mobilität, Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen, und zwar auf einer vielbefahrenen Straße in der Nähe und zählen und analysieren den Verkehr. Zudem maßen sie Lärm und Abgase.