Von: luk
Rabland – “Die Zustände im Rablander-Kindergarten sind nicht die besten. Derzeit müssen sich 54 Mädchen und Buben die mittlerweile viel zu kleine Struktur teilen.” Bei einem Lokalaugenschein konnten sich die Partschinser Gemeinderäte Dietmar Weithaler und Christian Pföstl ein Bild davon machen.
Viel zu beengt ist der Rablander Kindergarten in den vergangenen Jahren geworden. Neben baulichen Mängeln des über 30 Jahre alten Gebäudes herrscht auch akute Raumnot. „Auf Dauer unzumutbar“, finden nicht nur die Gemeinderäte, sondern auch einige Eltern. Der Wunsch nach Änderung der Situation wird immer dringlicher. Besonders unter der Berücksichtigung, dass die rege Bautätigkeit der letzten Zeit mit weiterem Zuzug von Familien mit Kleinkindern in der Partschinser Fraktion anhalten wird. Herausfordernd ist die Situation beim Mittagessen, besonders wenn das Essen in der kleinen Küche auch noch für die Mensaschüler zubereitet werden muss. Auch der jetzige Pausenhof bietet kaum ausreichend Spielflächen und die Turnhalle der angrenzenden Grundschule kann nicht immer in vollem Umfang genutzt werden”, so die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit.
“Seit einigen Jahren wird über die Möglichkeit einer Erweiterung des Schulgeländes gesprochen. Im vergangenen Jahr wurde hierfür ein 9000 m² großes Nachbargrundstück von der Gemeindeverwaltung um fast 2 Millionen Euro angekauft. „2014 wurde Arch. Lesina Debiasi von der Gemeindeverwaltung mit einem Bebauungsvorschlag für Pausenhof, Turnhalle und Freiflächen des Kindergarten- und Schulareals beauftragt. Passiert ist seitdem aber nicht viel,“ bemerkt Gemeinderat Christian Pföstl. “Natürlich wurden und werden von der Gemeinde Partschins die erforderlichen Anpassungen vorgenommen, um die Räume kindergartentauglich zu machen. Die immer wieder notwendige Umorganisation des Kindergartenbetriebes auf engem Raum verursacht bei Kindern und Personal große Belastungen. Es muss in nächster Zeit dringend etwas gemacht werden,“ gibt Gemeinderat Dietmar Weithaler zu bedenken und kündigt an, „bei der nächsten Ratssitzung wird die Problemstellung Kindergarten Rabland von den Oppositionskräften zur Sprache gebracht.“