Von: luk
Bozen – Die Gespräche zum Vertrag des Kindergartenpersonals gehen weiter. Die Landesräte Achammer und Deeg haben heute die Vertreter der Gewerkschaft getroffen.
Personallandesrätin Waltraud Deeg und Bildungslandesrat Philipp Achammer trafen sich heute mit Vertretern der Gewerkschaften, um über die Situation in den Kindergärten zu sprechen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Landesrat Florian Mussner wurde von Schulamtsleiter Roland Verra vertreten.
“Ihre Anliegen werden wie im Einvernehmensprotokoll vom vergangenen Juni vereinbart weiter verfolgt”, versicherte Bildungslandesrat Philipp Achammer den Gewerkschaftsvertretern. Die Gespräche und Verhandlungen würden ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, betonten die beiden Landesräte. “Dabei wird es in besonderer Weise um eine weitere Reduzierung der Arbeitszeit sowie um Maßnahmen gegen den Personalmangel gehen”, so Achammer.
Seit Herbst 2016 finden im Zwei-Wochen-Rhythmus Treffen mit den Gewerkschaften statt. Bei diesen Treffen ging es zum einen darum, die Anwendung des Übergangsvertrages, der im vergangenen Juni unterzeichnet wurde, zu begleiten. Der Übergangsvertrag wurde mit dem laufenden Kindergartenjahr erstmals angewandt; dieser sieht eine erste geringfügige Reduzierung der Arbeitszeit der Pädagoginnen vor. Bei den Treffen mit den Gewerkschaften ging es aber auch darum, die vielen Detailthemen zu sammeln und zu vertiefen.
Deeg und Achammer boten den Gewerkschaftsvertretern neben diesen laufenden Verhandlungen auch regelmäßige politische Treffen an. “Wir wollen den Puls an der Realität unserer Pädagoginnen haben”, sagt die Personallandesrätin, “viele junge Menschen wollen im pädagogischen Bereich arbeiten. Arbeiten wir gemeinsam daran, die Situation der Kindergartenpädagoginnen zu verbessern.”
Es wird nun ein Zeitplan für die weiteren Verhandlungen zum neuen Kollektivvertrag erstellt.