Von: mk
Bozen – Die noch vom Alt-Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago eingesetzte, finanzierte und von ihm bis zu seinem Tode geleitete Stiftung übernimmt nun Martha Stocker als Präsidentin. Ihr zur Seite stehen Dr. Marjan Cescutti, Dr. Roland Riz, Rag. Walter Seidner, Dr. Otto Mahlknecht und als Alt-Präsidentin Rosa Franzelin.
Aufgabe der „Dr. Silvius-Magnago-Stiftung“, die über eine ansehnliche Stiftungssumme verfügt, ist die Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit der Minderheitenthematik befassen und an der Landesuniversität Innsbruck verfasst werden.
Von Magnagos Tod im Mai 2010 bis jetzt hatte Frau Rosa Franzelin das Amt der Präsidentin inne, die nun Martha Stocker als ihre Nachfolgerin vorgeschlagen hat.
Im Moment arbeitet Herr Mag. Matthias Haller an einer Arbeit über die Autonomieentwicklung seit der Streitbeendigungserklärung. Sie umfasst einen völkerrechtlichen und einen verfassungsrechtlichen Teil und soll noch im Mai vorgestellt werden. Gleichzeitig soll ein vertiefendes Seminar für Interessierte profunden Einblick in die Thematik geben.
Mag. Haller arbeitete als Stipendiat der „Dr. Silvius-Magnago -Stiftung“ bei Professor Dr. Walter Obwexer am Institut für Europa- und Völkerrecht der Universität Innsbruck und hat nun eine Assistentenstelle bei Frau Prof. Esther Happacher am Institut für italienisches Recht und Autonomierecht inne.