Besonderes Camp zu Pfingsten

MeetEinander: Den Sommer und Gemeinschaft spüren

Donnerstag, 01. Juni 2023 | 12:24 Uhr

Von: luk

Jenesien – Über das Pfingstwochenende haben sich eine Gruppe von Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung im Jungscharhaus Nobls zum Camp „MeetEinander“ getroffen. Sich kennenlernen, Spaß haben, neue Freundschaften knüpfen und Erfahrungen in der Gemeinschaft zu machen, stand im Mittelpunkt.

Der Name der Veranstaltung drückt die Philosophie dieses Wochenendes aus: MeetEinander! „Der Name bedeutet miteinander einander kennenlernen, sich austauschen, Gemeinsamkeiten ent­decken und sich gegenseitig auch den ein oder anderen Gedankenanstoß zu liefern. Wie sieht deine Welt aus? Was wünschst du dir für deine Zukunft?“, erklärt Katja Engl, 2. Landesleiterin von Südti­rols Katholischer Jugend und meint weiter: „Vorurteile und häufig anfängliche Berührungsängste konnten schnell abgebaut werden und die Vielfalt hat unsere Gruppe bunt und lebendig gemacht“.

Neben Gruppenspielen, Vollyballmatches, Basteleinheiten und Lagerfeuerfeeling, gab es auch viel Zeit zum Ratschen und sich austauschen. „Die Leichtigkeit der Jugendlichen miteinander umzuge­hen und das Verständnis für jede Person waren von Anfang an spürbar“, sagt die Projektleiterin Melanie Kemenater.

Auch Eva Prunner, Mitglied der Projektgruppe und vor Ort für die Verpflegung verantwortlich, bestä­tigt das: „Vom ersten Tag fand die Gruppe zusammen und gemeinsam wurde die neue Gemein­schaft auch gefeiert. Bei uns in der Küche ging es immer hoch her, während des Kochens wurde lauthals zur Musik mitgesungen, während wir uns durch die Aufgabe navigierten, alle 24 Personen sattzukriegen. Ich kehrte begeistert in meinen Alltag zurück und bin sehr glücklich, an diesem Meeting teilgenommen zu habe.“

„Das wichtigste sind die Freundschaften und der Spaß zusammen. Wenn jemand etwas alleine nicht schafft, schaffen wir es gemeinsam. Ich lernte wieder viel Neues dazu“, erzählen zwei Teil­nehmende von MeetEinander. Die Jugendlichen waren mit voller Motivation bei allen Programm­punkten dabei, egal ob es um sportliche Aktivitäten, Theaterspielen oder das Lösen von Rätseln ging.

Der Umgang untereinander basierte auf gegenseitigen Respekt, das war innerhalb der Gruppe auch spürbar. „Meeteinander hat mir wieder gezeigt, was Nächstenliebe heißt“, meint Katja Engl ab­schließend.

Unterstützt wurde das Projekt von der Abteilung deutsche Kultur – Amt für Jugendarbeit.

 

Bezirk: Salten/Schlern